Da ist nichts mehr zu korrigieren
Ausstellung Die Schüler von Alfredo Rosenberger stellen im Bürgertreff in Utting aus
Utting Seit sechs Jahren treffen sie sich einmal im Monat im Uttinger Bürgertreff „17&Wir“zum Malen mit Alfredo Rosenberger: zehn bis 15 Interessierte am künstlerischen Gestalten mit Pinsel und Papier. Jetzt stellen sie ihre Werke im Bürgertreff aus.
„Die meisten sind von Anfang an dabei“, erzählt Alfredo Rosenberger. „Aber immer wieder kommt mal jemand zum Schnuppern. Manche bleiben und sind begeistert, andere stellen fest, dass das doch nicht ihr Ding ist.“Er gewährt größtmögliche Freiheiten, was die Motive und die Technik angeht. „Mit Wasserfarben malen ist fast allen vertraut – den Tuschkasten haben sie noch aus der Schulzeit in Erinnerung.“Also entstehen zunächst Aquarelle in kleinen Formaten. Aber schnell merken die Teilnehmer, dass das eigentlich die schwerste Technik ist: „Da kann man nichts mehr korrigieren, das stimmt, oder es stimmt nicht.“Die scheinbar Mutigen wählen Acrylfarben, andere entdecken den Kohlestift. Sie sind oft froh, dass sie dabei übermalen (Acryl) oder verwischen können (Kohle).
Rosenberger geht im Sommer gern mit seinen Schülern ins Freie: An den See, in einen schönen Garten, in den Park der Gasteiger Villa. Da suchen sie sich ein stilles Eck, halten Ausschau nach stimmungsvollen Motiven und versenken sich in ihre kleine Welt. „Das ist für mich Meditation“oder „Ich vergesse total meine Umwelt“: Nur einige Stimmen der Dienstagskünstler, denn sie treffen sich immer am ersten Dienstag des Monats von 15 bis 17 Uhr im „17&Wir“.
Ausstellung Während der Öffnungs zeiten des Bürgertreffs (Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr; Mittwoch und Samstag von 10 bis 12 Uhr). Sie endet vor den Uttinger Ateliertagen (23. Juni bis 1. Juli).