Der Gegner spielt mit
Handball Dank Herrsching müssen Landsbergs Herren nicht in die Relegation
Landsberg Es war dann doch das letzte Spiel in dieser Saison für die Handballer des TSV Landsberg: Da der TV Memmingen in Herrsching verloren hat, müssen die Landsberger als Tabellenneunter nicht in der Relegation um den Verbleib in der Bezirksoberliga kämpfen, sondern können sich in die Sommerpause verabschieden. Den Landsbergern selbst gelang allerdings beim schon lange als Meister feststehenden TuS Fürstenfeldbruck II auch keine Überraschung. Nachdem man lange gut mitgehalten hatte, musste man sich am Schluss – ähnlich wie im Hinspiel – doch noch deutlich mit 24:38 geschlagen geben.
Nach einem kurzen Abtasten (2:2/4.) nahmen die auch körperlich überlegenen Gastgeber das Heft in die Hand und zogen auf 10:4 weg (11.). Doch davon ließ sich der TSV nicht schocken, mit gutem Angriffsspiel und stabilerer Abwehr begann man den Vorsprung zu verkürzen (14:10/18.). Landsberg arbeitete sich weiter ran, sodass Brucks Trainer eine Auszeit nahm (15:13/24.). Danach zeigte sich das Potenzial der Brucker – ein paar ungenutzte Chancen und einfache Ballverluste der Gäste genügten ihnen, um bis zur Pause auf 20:14 wegzuziehen.
Nach dem Wechsel bauten sie den Vorsprung auf 24:14 (36.) aus. Doch Landsberg kam zurück. Mit 6 Toren in Folge war man wieder auf 24:20 (41.) dran. Es zeigte sich, dass diese Aufholjagd einfach zu viel Kraft gekostet hatte. Die Gastgeber machten weiter ordentlich Druck, boten auch zwei Spieler aus dem Regionalligakader auf, und nutzten gnadenlos jeden Landsberger Fehler zum Gegenstoß.
Landsbergs Trainer Sofian Marrague nutzte die Chance, noch allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. So konnte man zwar noch ein paar Treffer erzielen, kassierte aber auch einige und unterlag am Ende deutlich.
Nicht unzufrieden war danach Abteilungsleiter Roland Neumeyer, auch weil bereits feststand, dass man nicht auf einen Relegationsrang abrutschen würde. „Ende gut, alles gut“, war sein erstes Fazit. „Ich denke, wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt und auch spielerisch etwas geboten. Gegen so eine Mannschaft etwas zu holen, war nicht zu erwarten. Aber die Jungs haben lange gut mitgehalten. Wichtig ist, dass wir den Blick schon auf nächste Saison richten können.“TSV: Michael Juchem, Markus Bräutigam (3), Christoph Stöcker (1), Tobias Giez, Christian Eisen (4), Fynn Meier (2), Tim Ruppelt, Moritz Hierstetter, Lukas Spieß, Jonathan Giez (5), Gatto Piepenburg (4), Kai Roth (7/5), Mustafa Uyar (1).
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