Eine Niederlage zum Abschied
Handball Die Landsbergerinnen können gegen Eichenau die vielen Ausfälle nicht kompensieren
Landsberg In dezimierter Aufstellung war für die Landsberger Handballerinnen im letzten Saisonspiel beim Eichenauer SV nichts zu holen. Mit 18:35 fiel die Niederlage am Ende deutlich aus.
Vor allem im Rückraum waren die Landsbergerinnen nicht gut besetzt, neben den Langzeitverletzten fehlten Lena Hierstetter und Jessy Menius. Hinzu kam, dass Manuela Friedrich unter der Woche nicht trainieren konnte – und trotzdem erzielte sie 8 Tore.
Der Start gelang noch ganz gut, Landsberg lag sogar in Führung (3:2/5.), doch nach dem 3:3-Ausgleich (9.) kamen die Gastgeberinnen richtig in Fahrt, machten hinten dicht und erzielten vorne 5 Treffer in Serie (8:3/22.). Dem Landsberger Angriff fehlte dagegen einfach die Durchschlagskraft.
Dann fanden die TSV-Damen wieder die Lücken in der gegnerischen Verteidigung und sorgten dafür, dass Eichenau den r Vorsprung bis zur Pause nicht wesentlich ausbauen konnte (7:14).
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeberinnen jedoch schnell besser ins Spiel, und so wuchs der Rückstand auf 18:8 (35.) an. So deutlich wollten sich die Landsbergerinnen nicht geschlagen geben und hielten dagegen. Aufholen war nicht drin, aber den Abstand hielt man zunächst (13:23/43.).
Doch dauerhaft konnten die Landsbergerinnen dem Druck nicht standhalten – jetzt ließen langsam die Kräfte nach. Die letzten 15 Minuten gehörten wieder Eichenau, und so zogen die Gastgeberinnen bis zum Endstand von 35:18 weg.
Trainer Andi Riedel trug es mit Fassung: „Es ist schon ein bisschen zu hoch, aber solche Ausfälle können wir gegen Mannschaften wie Eichenau nicht kompensieren.“
Damit endet für die Landsbergerinnen die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz, angesichts der vielen Ausfälle, die die Mannschaft in dieser Punktrunde verkraften musste, ein durchaus respektables Ergebnis.
TSV: Veronika Stöcker, Julia Hahn, Marina Hereth (2), Barbara Bonfert (1), Franziska Kemeny (2), Eliane Abe (1), Monika Kiesel, Margit Steber, Stella Makella (4), Manuela Friedrich (8/1), Sandra Kolberg, Nadya Marx.