Im Summerpark wird weiter kontrolliert
Auch heuer werden beim Dampfersteg wieder Streifen unterwegs sein
Utting Auch heuer wird ein Sicherheitsdienst im Summerpark für Recht und Ordnung sorgen. Das hat der Uttinger Gemeinderat beschlossen. Weniger wird die Arbeit nicht werden, denn seit vergangenem Jahr gilt es, die neue Parkordnung durchzusetzen, die unter anderem verbietet, dort Alkohol zu trinken.
Ausgeübt werden die Kontrollen erneut vom Sicherheitsdienst Unger aus Dießen, der im Vorjahr 848 Stunden geleistet hat. 21 000 Euro musste die Gemeinde dafür aufbringen. Auch heuer wird wieder mit dieser Summe gerechnet. Da nicht nur der Summerpark ein beliebter Treffpunkt in Utting ist, sondern auch das Strandbad, das Sonnendachl und der Schulhof, gehört die Kontrolle dieser Bereiche ebenfalls zum Auftrag der Sicherheitsleute.
Zwischen Mai und September (oder Oktober) wird – je nach Witterung – freitags und samstags zwischen 20 Uhr und 4 Uhr morgens kontrolliert. Verstärkt Präsenz gezeigt wird zudem an Brückentagen und unter der Woche in den Ferien. Wie auch in den zurückliegenden Jahren sprachen sich dennoch einige Gemeinderäte gegen einen Sicherheitsdienst aus – aus ganz verschiedenen Gründen. So sieht Patrick Schneider (GAL) die Polizei als zuständig an. „Wir zahlen für den Job, den die Polizei machen sollte.“Insbesondere vor „Abifeiern“solle die Verwaltung auf die Polizei zugehen – mit der Bitte, präsent zu sein. Christian Strohmeier (GAL) monierte, dass fehlende Jugendarbeit durch schwarze Sheriffs ersetzt würde.
Auf den Vorschlag von Isabella Lamberty (GAL), mehr für Jugendliche zu investieren, erinnerte Claudia Sauter (CSU) an das inzwischen abgerissene Jugendhaus, das zum Schluss nicht mehr von der Jugend angenommen worden war. Die Jugend wolle sich nur treffen, pädagogisch begleitete Angebote seien nicht mehr gefragt, meinte Margit
Erinnerung an brennende Mülleimer
Gottschalk (CSU). Florian Münzer (GAL) erläuterte, dass Feiern – auch mit Alkohol – im Summerpark weiterhin möglich sei, jedoch müsse dann ein entsprechender Antrag gestellt werden.
Bürgermeister Josef Lutzenberger (GAL) erinnerte an zahlreiche Vorfälle wie brennende Mülleimer und ausgehobene Schachtdeckel, die letztlich zu der Entscheidung, einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, geführt hätten. Mit Blick auf die neue Parkordnung sagte Lutzenberger: „Was wir nicht kontrollieren, brauchen wir auch nicht zu erlassen.“Letztlich setzten sich die Befürworter eines Sicherheitsdienstes im Summerpark durch.