Ein Hausaufgaben Roboter, das wär’s
Malwettbewerb Bei der Aktion der VR-Banken geht es um Erfindungen. 3140 Bilder eingereicht
Landsberg „Erfindungen verändern unser Leben“: Das Thema des 48. Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“der Volks- und Raiffeisenbanken schien Fantasie und Kreativität der Kinder und Jugendlichen im Landkreis besonders anzuregen. Die von einer Jury ausgewählten Arbeiten zumindest, die im Festsaal des Historischen Rathauses ausgezeichnet wurden, zeugten von Ideenreichtum, der mal in pures Wunschdenken mündete, mal aber auch durchaus greifbare Vorschläge offerierte.
Zur Preisverleihung konnte Martin Egger, Vorstandsmitglied der VR-Bank Landsberg-Ammersee, nicht nur die Schöpfer der Gewinnerbilder begrüßen. Anwesend waren auch viele Vertreter der Schulen. Der Besuch von Schulleitern und Lehrern zeige, welch hohen Stellenwert der Wettbewerb habe. Dass aus Politik und Handwerk ebenfalls Vertreter gekommen sind, sei Wertschätzung für die jungen Künstler. Er selbst, so Egger, habe während seiner Schulzeit Bilder für den Wettbewerb gemalt und einmal einen zweiten Preis gewonnen. Seit 1969 führen die Volks- und Raiffeisenbanken den Wettbewerb durch.
Beeindruckt sei er von den vielen Bildeinreichungen. So seien heuer 3140 Bilder aus 163 Klassen von 19 Schulen im Landkreis eingegangen. Nach Sortierung und Beschriftung durch Bankmitarbeiter seien sie einer Jury vorgelegt worden. Deren Ergebnisse und Siegerauswahl stellte Brigitte Bader aus der Abteilung Marketing & Kommunikation vor. Neben einer Urkunde durften sich die Sieger der einzelnen Gruppen über Geldpreise in Höhe von 30 Euro für den dritten, 50 Euro für den zweiten und 100 Euro für den ersten Platz freuen – „am Taschengeld vorbei, nur für euch“, meinte Bader schmunzelnd. „Das dürft ihr ganz allein ausgeben, ohne Einspruch der Eltern.“
Die Fantasie besonders der jüngsten Künstler war grenzenlos und entlockte den Besuchern hin und wieder ein Schmunzeln. Da gab es den „Hausaufgaben-Roboter“, die „Aufstehmaschine“, den „SchnellBrotbeschmierer“, einen „Blumenkacker“und viele weitere Ideen für eine bequeme oder schöne Zukunft. Die älteren Schüler widmeten sich eher außerirdischem Leben oder der Zukunftsanatomie mit menschlichen Ersatzteillagern, betrachteten Erfindungen wie die Atomspaltung und deren Auswirkungen.
Den Wettbewerb gibt es schon fast 50 Jahre