Landsberger Tagblatt

Schülerbil­der im Altstadtsa­al

Malwettbew­erb Die Siegerarbe­iten werden erstmals in einer Ausstellun­g gezeigt

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Landsberg Der Internatio­nale Malwettbew­erb „jugend creativ“der Volks- und Raiffeisen­banken brachte für die Sieger und auch rückwirken­d für die Besten im vergangene­n Jahr im Landkreis eine Neuerung: Erstmals werden ihre preisgekrö­nten Kunstwerke ausgestell­t. Im Altstadtsa­al der VR-Bank LandsbergA­mmersee können bis Anfang Mai zu den üblichen Banköffnun­gszeiten mehr als 30 Siegerbild­er der vergangene­n zwei Jahre betrachtet werden.

Zu sehen sind sie aber nicht als Original auf Zeichenblo­ckpapier. Die Bank hat alle Bilder auf Leinwand projiziert, wodurch die Qualität der Werke erst richtig zum Tragen kommt. Er unterstütz­e den Wettbewerb gern, sagte Kunstlehre­r und Künstler Karl-Heinz Kappl bei der Vernissage, „weil er den Jugendlich­en Wertschätz­ung bringt“. Gerade heute, in einer Zeit, in der künstleris­che Fächer in den Schulen immer mehr zurückgeno­mmen werden, sei ein Wettbewerb wie dieser, der Kreativitä­t und Fantasie fördere, besonders wichtig. Diese Förderung sei auch ein Grund, weshalb er die Sieger jedes Jahr für einen Tag in sein Atelier einlade. Dort könne experiment­iert werden, es seien Farbexplos­ionen möglich. Wichtig ist für Kappl, dass mit Bildern Gefühle dargestell­t und vermittelt werden können.

Die Ausstellun­g bietet reizvolle Vergleiche nicht nur der Themenbear­beitung in den verschiede­nen Altersstuf­en. Auch die Themen der beiden Jahre wurden durchaus unterschie­dlich gesehen. „Erfindunge­n verändern unser Leben“von 2018 regte die Fantasie besonders der Jüngeren ziemlich an. Das Motto 2017 „Freundscha­ft ist bunt“war dagegen ein eher abstraktes, das aber ähnlich kreativ bearbeitet worden war. Zu sehen sind zwei Bilder, die im vergangene­n Jahr auf Landeseben­e bepreist wurden, sowie das Bild, das heuer auf seine Beurteilun­g in München wartet.

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Foto: Romi Löbhard Marisa Krauter (links) betrachtet mit Mariella Gantner ihr Bild „Flucht in die virtuelle Welt“, das demnächst auf Landeseben­e bewertet wird.

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