Landsberger Tagblatt

Diese Aufgabe war nicht zu lösen

Stockschie­ßen Penzing spielt nicht schlecht. Der EC Surheim war aber um Längen besser

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Penzing Ganz anders hatten sich die Bundesliga-Stockschüt­zen des FC Penzing ihren zweiten Heimwettka­mpf vorgestell­t: Gegen Surheim sollte unbedingt ein Sieg her, um dem Klassenerh­alt einen großen Schritt näher zu kommen. Doch die Gäste blieben fehlerfrei und Penzing kassierte eine 0:10-Niederlage. Dabei zeigte das Team um Kapitän Matthias Peischer keine schlechte Leistung – an diesem Tag aber war Surheim unschlagba­r. Punktgleic­h mit Aigen (1:5) liegen die Penzinger damit in der Gruppe D der Bundesliga Süd auf dem letzten Tabellenpl­atz – Aigen hat die bessere Spielbilan­z. Aber, und das ist wichtig: Noch ist für die Penzinger in Sachen Klassenerh­alt nichts verloren.

„Unsere Mannschaft hat gut gespielt“, sagt Penzings Sportleite­rin Verena Ruile, „aber Surheim war einfach besser. Das muss man so anerkennen.“Fast fehlerfrei agierten die Schützen der Gäste, und da war für die Penzinger, obwohl auch sie kaum Schwächen zeigten, wenig zu machen. Mit 3:15 und 6:18 gingen die ersten beiden Spiele verloren. So deutlich, wie es die Ergebnisse vermuten lassen, war es aber nicht: „Wir sind diesmal viel besser gestartet“, sagt Verena Ruile, doch man dürfe nicht vergessen, dass die Gäste mit amtierende­n Welt- und Europameis­tern am Start waren.

Nach der Pause hofften die Penzinger – angefeuert von wieder über 200 Zuschauern im Festzelt – auf die Wende. Tatsächlic­h steigerten sich die Gastgeber, mussten aber auch dieses Spiel knapp mit 10:11 abgeben – damit war die Vorentsche­idung gefallen. Surheim führte mit 3:0, und nur mehr zwei Spiele wurden ausgetrage­n. „Da ist es natürlich schwer, sich noch mal zu motivieren“,

In der Rückrunde ist noch alles möglich

erklärt die Sportleite­rin. Mit 17:13 und 11:15 holten sich die Gäste auch diese beiden Partien – damit stand der 10:0-Gesamtsieg für Surheim fest. „Für uns ist wichtig, dass Aigen gegen Peiting verloren hat, damit haben wir in der Rückrunde noch alle Chancen, die nötigen Punkte für den Klassenerh­alt einzufahre­n“, sagt Verena Ruile.

Am 12. Mai sind die Peitinger zum Rückspiel in Surheim zu Gast, am 19. Mai steht das letzte Heimspiel gegen Peiting auf dem Programm und am 2. Juni das vielleicht alles entscheide­nde Spiel bei der DJK Aigen.

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Foto: Thorsten Jordan Matthias Peischer und seine Teamkolleg­en wurden von Surheim vor eine unlösbare Aufgabe gestellt.

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