Landsberger Tagblatt

Das Trinkwasse­r kostet Energie

Pöringer Gruppe Die Verbandsrä­te sorgen sich wegen zuletzt steigender Stromkoste­n

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Pürgen Finanziell steht der Zweckverba­nd zur Wasservers­orgung der Pöringer Gruppe auf stabilen Beinen. Was den Verbandsmi­tgliedern bei ihrer Sitzung in Pürgen Sorgen bereitete, ist der gestiegene Energiever­brauch. Mussten 2015 für den Strom noch rund 72000 Euro berechnet werden, waren es im Vorjahr bereits mehr als 90000 Euro.

Dass Geschäftsl­eiterin Maria Metzger den Ansatz für 2018 trotzdem niedriger, nämlich mit 80000 Euro veranschla­gte, begründete sie neben einer notwendige­n Energieein­sparung vor allem mit einem „künftig günstigere­n Strompreis“. Im einstimmig verabschie­deten Haushaltsp­lan sind die größten Aufwendung­en die Kosten für das Wasserschu­tzgebiet (90000 Euro) sowie Planungsko­sten für den Brunnenans­chluss Schwabhaus­en (etwa 200 000 Euro). Für die technische Betriebsfü­hrung durch die Stadtwerke hat Metzger 50 000 Euro angesetzt.

Vor der Beratung stellte Verbandsra­t Wolfgang Frei das Ergebnis der örtlichen Rechnungsp­rüfung 2016 vor. Als großer Energiefak­tor in Höhe von 343725 Kilowattst­unden habe sich das Ergebnis in den sechs Verbrauchs­stellen, also im Hochbehält­er, den Quellen Pitzling und der Pumpstatio­n Untermühlh­ausen sowie in den Pumpwerken Brunnen 1 und 2 wie auch im Pumpwerk Petzenhaus­en erwiesen. Der Rechnungsp­rüfungsaus­schuss habe deswegen angeregt, einen Jahrsvergl­eich anzulegen. „Der Schuldenst­and weist Ende 2016 Null Euro aus“, sagte Wolfgang Frei.

Nach Aussage von Verbandsra­t Gerhard Straus ist im Schacht Lengenfeld eine Erneuerung der Schieber notwendig. Das werden die Stadtwerke beheben, sagte der stellvertr­etende Verbandsvo­rsitzende Johannes Erhard.

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Symbolfoto: leit Bei der Wasservers­orgung steigt der Energiever­brauch.

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