Landsberger Tagblatt

Die letzten drei Chancen

Bayernliga Für den TSV Landsberg steht das vorletzte Heimspiel in der regulären Saison an. Gegen Kottern müssen Punkte her, um sich vor dem direkten Abstieg zu retten

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Es ist das vorletzte Heimspiel in dieser Saison für den TSV Landsberg: Um 14 Uhr erwartet die Kandziora-Elf am Samstag den TSV Kottern. Am 12. Mai sind die Landsberge­r bei Schwaben Augsburg zu Gast und am 18. Mai könnte das letzte Heimspiel in der Bayernliga überhaupt gegen Kornburg stattfinde­n – wenn es die Landsberge­r nicht noch schaffen, den direkten Abstiegspl­atz zu verlassen.

Zwei Punkte Rückstand hat der TSV auf Traunstein, doch Gleichstan­d würde nicht genügen, da Landsberg im direkten Vergleich hinten liegt. Theoretisc­h würde es auch noch für den direkten Klassenerh­alt reichen – dazu müssten aber alle drei Spiele gewonnen werden und die direkten Konkurrent­en müssten komplett leer ausgehen. Realistisc­hes Ziel kann damit nur sein, den direkten Abstieg zu vermeiden und sich – zum dritten Mal – den Klassenerh­alt in der Verlängeru­ng zu sichern. „Wenn mehr raus kommt, werden wir uns natürlich nicht beschweren“, sagt Trainer Guido Kandziora, aber auch er räumt ein, dass es bestenfall­s wohl die Relegation sein wird. Verzichten muss er auf Alexander Buschel (beruflich), nicht im Kader stehen Julian Birkner und Adrian Zuka (sportliche Gründe). „Dafür ist Jonas Meichelböc­k nach seiner Verletzung zurück“, sagt Kandziora, er wird wohl auch das Vertrauen des Trainers bekommen.

Gegen Kottern sprang für die Landsberge­r in der Bayernliga bislang maximal ein Unentschie­den raus, auch diesmal wird es schwer, da sich die Gäste theoretisc­h noch Hoffnungen auf Platz zwei machen können. „Kottern hat erfahrene Spieler in seiner Mannschaft, ist zweikampfs­tark und spielt körperbeto­nt“, sagt Kandziora, trotzdem sei es an der Zeit, nach dem Sieg ge- gen Sonthofen endlich nachzulege­n. „Wenn wir an die Leistung von vergangene­r Woche anknüpfen können, sollte auch ein Dreier möglich sein“, ist Kandziora zuversicht­lich. Dann könnte die Welt für den TSV am Samstagabe­nd schon wieder freundlich­er aussehen.

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Archivfoto: Thorsten Jordan Drei Punktspiel­e bleiben den Landsberge­rn (links Rainer Storhas, rechts Dominik Schön) noch, um den direkten Abstiegspl­atz zu verlassen.

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