Landsberger Tagblatt

Ein Abenteuer, N

Rundgang Beim Dießener Töpfermark­t baut sich immer wi Experiment­ellem auf. Auch der Keramiker-Nach

- VON USCHI NAGL

Dießen Als die „Utting“gestern um 10 Uhr am Dampferste­g in Dießen anlegte, frischte der Wind auf und die Wolken gaben sich ein beeindruck­endes Stelldiche­in. Doch die Ehrengäste, die mit Marktleite­r Wolfgang Lösche und Bürgermeis­ter Herbert Kirsch an Land gingen, konnten ihren Rundgang über den Töpfermark­t in den Seeanlagen trockenen Fußes und gut gelaunt genießen. Das freute natürlich auch die 170 Aussteller, von denen der eine oder andere ebenfalls skeptisch zum Himmel geblinzelt hatte, und ganz besonders jene, bei denen der prominent besetzte Tross, umschwirrt von Journalist­en und Fotografen, Halt machte.

Traditione­ll galt der erste Stopp den großen kretischen Vorratsgef­äßen, den Phitoi, von Tsikalario Tziligkaki­s Georgos, dem Enkel des legendären Nikos Kavgalakis aus Margarites, einem traditione­llen Töpferdorf in der Nähe des Klosters Arkadi. Jahrelang beeindruck­te Nikos mit seiner Produktion­sstraße am Mühlbach die Besucher. Heute zeigt sein Enkel und Nachfolger dort Gefäße aus Nikos’ Produktion.

Weiter ging es über die RialtoBrüc­ke in den romantisch­en Boxlergart­en zu den zarten Porzellang­efäßen der jungen tschechisc­hen Keramikeri­n Nela Havlickova, die Dießen gerne als „Keramikpar­adies“bezeichnet. Gleich gegenüber beeindruck­t die Britin Rachel Wood, im Vorjahr Gewinnerin des Keramikpre­ises, mit ihrem Steinzeug. Die fragilen Gefäßkeram­iken zeichnen sich besonders durch die beim Brand verursacht­en Strukturen aus. „Meine Steinzeugg­efäße haben stark strukturie­rte Oberfläche­n, überzogen mit Lagen von Engobe und Glasur, um den Gefäßen Tiefe zu geben und eine gewisse Rätselhaft­igkeit zu erzeugen.

Längst war einmal mehr bewiesen, um welch großartige internatio­nale Keramikmes­se es sich beim Töpfermark­t handelt. „Dort ist die französisc­he Straße, hier sind die Niederländ­er, und gegenüber haben die Engländer ihre British Castles aufgebaut“, sagte Wolfgang Lösche. Beeindruck­t zeigte sich die Land- tagspräsid­entin auch vom Aspekt L dung, der auf dem spiel durch die M hochschule aus Kie

Etwas Zeit blieb rierenden Marktru eigene Entdeckun nen, erwartungs­vo des ersten Marktta ist es zum Beispiel Anna Dorothea K blicken. Die sym Keramikeri­n aus H ten Mal als Ausst Besucherin kennt vielen Jahren.

Und sie findet, rale Keramik als K brauchsker­amik d nem ganz beso macht. Deshalb ha wandler und N mitgebrach­t – m gruppen mit große Aguti, ein tropisc dem Regenwald, gezeichnet, bevor leibhaftig begegne nerer Nähe mus Skulptur entstehe „Kluges Mondkalb ler mit Menscheng

Stamm beeindruck­en Lehre und Ausbildung

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Figuren, Tiere und andere Wesen sprechen auch auf einem Töpfermark­t die Besucher im Allgemeine­n gut an. Zumind 380 Bewerbern, die mit ihren Figuren zu Gast in den Seeanlagen von Dießen ist.
 ??  ?? Genau hinsehen und vielleicht auch einmal das eine oder andere Gespräch mit den Künstlern suchen – und schon kommt man hin ter die Bedeutung dieser außergewöh­nlichen „Spardosen“.
Genau hinsehen und vielleicht auch einmal das eine oder andere Gespräch mit den Künstlern suchen – und schon kommt man hin ter die Bedeutung dieser außergewöh­nlichen „Spardosen“.
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Auch wenn sich die frühmorgen­dliche Sonne später im Wettstreit mit Wolken und dann liebtheit bei den Besuchern, die mit dem Auto, der Bahn oder den Dampfern der weiß

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