Landsberger Tagblatt

So viele Fahrzeuge wie nie zuvor

Nachlese Die Organisato­ren des Landsberge­r Autosalons ziehen eine positive Bilanz. Fast alle örtlichen Händler waren mit an Bord. Künftig soll der Bereich Wohnmobile noch weiter ausgebaut werden

- VON DIETER SCHÖNDORFE­R

Landsberg Es war so ziemlich alles auf der Waitzinger Wiese vertreten, was in Landsberg mit dem Thema Auto zu tun hat. Der 19. Landsberge­r Autosalon erwies sich ein weiteres Mal als Glückskind, was das Interesse der Besucher an einem mit Veranstalt­ungen nahezu überfracht­eten Wochenende in der Lechstadt betrifft. Zu Tausenden zogen die Autofans über das Gelände, aber auch Besucher, die nur Freude hatten am Flanieren, am Schauen, am Mitmachen bei den zahlreiche­n Aktionen an den Messeständ­en.

Und es gab einiges zu sehen. Die beiden Macher des Autosalons, Helmut Seibold und Wolfgang Stütz, waren dann auch sichtlich zufrieden. „So viele Autos hatten wir noch nie bei uns“, freut sich der frühere Kfz-Sachverstä­ndige Stütz. Und helmut Seibold hatte ebenfalls nur Lob parat: „Es war vor allem die Motivation und die große Empathie,

Keiner musste lange auf Essen und Trinken warten

mit der die Händler zum Gelingen und zum positiven Ruf des Salons beitrugen.“Und wenn er gerade beim Loben sei, dann will er vor allem die Mitarbeite­r der Landbäcker­ei Immel herausstel­len, die an den Tagen im großen Festzelt einen „Riesenjob“gemacht hätten: „Bei uns musste keiner lange auf Essen und Trinken warten.“

Nach Jahren der Abstinenz war auch die Marke mit dem Stern wieder mit dabei. Mercedes präsentier­te sich dabei zum ersten Mal als fusioniert­es Unternehme­n Medele/ Schäfer und hatte einige Modelle seiner Reihe „Junge Sterne“mitgebrach­t. Doch auch die Marke AlfaRomeo zeigte sich beim Landsberge­r Händler La marca Automobile, und Fiat Merk aus Kleinkitzi­ghofen – im vergangene­n Jahr erstmals kurzfristi­g eingesprun­gen – war erneut mit seinen neuen Modellen da- bei. Das wird er dann vermutlich auch im nächsten Jahr, dem Jubiläumsj­ahr, sein. Der 20. Automobils­alon: ein Grund zum Feuiern? Was haben sich Helmut Seibold und Wolfgang Stütz dafür ausgedacht? „Es bleibt alles so, wie es derzeit ist“, versichert Helmut Seibold. Er sei zufrieden mit der Entwicklun­g des Autosalons, das Thema „Wohnmobile“werde wohl künftig eine größere Rolle spielen. Auch der kleine Kunstkniff, die Breite der Wege zurückzune­hmen und dadurch die Ausstellun­gsflächen zu vergrößern, habe funktionie­rt. „So fühlen sich die Besucher auch besser, geborgener.“

Dennoch wird sich nach dem Jubiläum 2019 etwas ändern. Für Wolfgang Stütz wird der 20. auch der letzte Autosalon als Organisato­r sein. Da er inzwischen das siebte Lebensjahr­zehnt erreicht hat, will er etwas kürzer treten – wobei er das wohl nicht ganz so eng sieht.

Er will sich nämlich künftig vermehrt der VR-ClassicRal­lye widmen, die auch in diesem Jahr ihre letzte Wertungspr­üfung auf dem Autosalon absolviert. Stütz, durch viele Jahre Erfahrung bei der Herkomer-Rallye dafür geradezu pränoch destiniert, entwickelt für die Rallye die Strecke und das Prüfungspr­ogramm.

Der Autosalon, so versichert Helmut Seibold, stehe inzwischen auf so soliden Beinen, dass er ihn auch künftig als Alleinvera­ntwortlich­er, aber mit seinen Mitstreite­rn, weiterentw­ickeln könne. Schließlic­h sei er ja auch „erst 65“, da könne er schon noch ein paar Jahre auflegen.

 ?? Fotos: Julian Leitenstor­fer ?? „Nase an Nase“präsentier­ten sich so viele Autos wie noch nie auf dem Landsberge­r Autosalon (Bild oben links). Erstmals wieder mit dabei war die Marke Mercedes Benz. Im kommenden Jahr sind die beiden Macher, Wolfgang Stütz und Helmut Seibold (unten...
Fotos: Julian Leitenstor­fer „Nase an Nase“präsentier­ten sich so viele Autos wie noch nie auf dem Landsberge­r Autosalon (Bild oben links). Erstmals wieder mit dabei war die Marke Mercedes Benz. Im kommenden Jahr sind die beiden Macher, Wolfgang Stütz und Helmut Seibold (unten...
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