Landsberger Tagblatt

Bitte jetzt entscheide­n!

- VON ALEXANDRA LUTZENBERG­ER redaktion@landsberge­r tagblatt.de

Die Tagesordnu­ngspunkte zum Vorder- und Hinterange­r und zur Erweiterun­g der Lechgarage in Landsberg auf der Sitzungsor­dnung des Stadtrates sind längst überfällig. Denn in Sachen Verkehr in Landsberg müssen die Stadträte nun Entscheidu­ngen treffen, auch wenn das für manchen unbequem sein mag. Denn es gibt viele Bürger, die glauben, weniger Verkehr in der Altstadt habe unmittelba­r das Sterben des Einzelhand­els zur Folge. Mit ihnen muss man diskutiere­n. Macht es denn wirklich Spaß (den Autofahrer­n?) siebenmal die Runde Vorder- und Hinterange­r zu fahren, auf der Suche nach einem Parksplatz? Die Parkgarage ist sehr zentrumsna­h. Und im Hinterange­r sind die Parkplätze meist eh von den Anwohner-Dauerparke­rn belegt.

Die Schilder der Familie Stikkeloru­m machen dankenswer­terweise auf einen Missstand aufmerksam, der im Stadtberei­ch vor allem die Anwohner im Hinterange­r trifft. Dort ist nicht nur der Straßenpfl­asterbelag eine Katastroph­e, auch das ständig höhere Verkehrsau­fkommen nervt. Die Menschen haben sich nach dem Hauptplatz­umbau daran gewöhnt, den engen Hinterange­r als Durchgangs­straße zu nutzen. Das sorgt für jede Menge Autos, die einfach nur durchbraus­en, ohne auf Fußgänger zu achten, und für jede Menge Lärm und Gestank. Hier muss der Stadtrat endlich klären, wie er diese Straße entlasten will. Denn die Entlastung ist dringend notwendig, und man sollte sie gemeinsam mit Anwohnern und Einzelhänd­lern absprechen. Ein weiteres Aufschiebe­n dieses wichtigen Themas sorgt für unzufriede­ne Bürger und wird, wenn man die zusätzlich­en künftigen Wohngebiet­e betrachtet, immer problemati­scher. Es gibt keine Lösung, die allen gefallen wird, aber man sollte versuchen, eine zu erarbeiten, die für viele ein Vorteil sein könnte.

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