Weltweit an der Spitze
Wahlkampf Finanzminister Albert Füracker spricht beim Fest in Weil
Weil Mit einem politischen Frühschoppen ging am Sonntag das fünftägige Jubiläum des FC Weil zu Ende. Als Gast empfing Bürgermeister Christian Bolz zusammen mit vier Ehrendamen vor dem gut gefüllten Festzelt den neuen Finanzminister Albert Füracker.
Während der Gast aus der Staatsregierung von zwei festlich gekleideten Damen auf die Bühne geleitet wurde, sorgte die Festkapelle Geretshausen mit zackigen Marschmelodien für einen standesgemäßen Auftakt. Sichtlich beeindruckt bedankte sich Füracker bei der großen Gastgeberfamilie, um dann in einer rund 80-minütigen Rede das aktuelle politische Geschehen auf den Punkt zu bringen. Seine Botschaft: „Im Vergleich zu anderen Bundesländern steht Bayern ganz gut da“, versicherte Füracker den Zuhörern. Heutzutage stelle sich nicht mehr die Frage, woher das tägliche Brot komme, sondern wie die Freizeit gestaltet werde.
Auch die Staatsfinanzen seien noch nie so geordnet gewesen. Die positive Entwicklung und der damit einhergehende Wohlstand sowie die niedrigste Arbeitslosenquote in einer sich „radikal verändernden Welt“könne nur dann erhalten werden, „wenn wir bereit sind, anzupacken. Denn die Konkurrenz schläft nicht“.
Dazu die Sicht der Christlich-Sozialen Union: „In Bayern zu leben, heißt in einem Land zu leben, das weltweit an der Spitze steht. Und mit Ihrer Hilfe, meine Damen und Herren, werden wir dafür sorgen, dass es auch so bleibt.“
Zum Thema „Asylbewerber“sagte Füracker: „Für diejenigen, die nach unseren Gesetzen eben nicht bei uns bleiben dürfen, muss die Anwendung des Gesetzes genauso gelten, wie für uns alle.“Eingehend auf das Thema „Kreuze in öffentlichen Gebäuden“sagte er: „Dass der islamische Glaube nicht Deutschland geprägt hat, das wissen wir. Und dass Bayern das Kreuz geprägt hat, ist unsere Überzeugung.“
Mit Blick auf das „Polizeiaufgabengesetz“versicherte Füracker: „Wir machen aus Bayern keinen Polizeistaat, sondern unser Land sicherer.“Nach einem langen Schlussbeifall trug sich Füracker ins Goldene Buch der Gemeinde Weil ein.