Landsberger Tagblatt

Penzing lässt sich nicht aufhalten

Oberbayern Mit dem überzeugen­den 3:1-Sieg gegen Aubing hat die Elf von Roland Krötz gute Karten im Kampf um den Klassenerh­alt

- VON GEORG MALICKI

Penzing Würde man die Aubinger nach dem Spiel fragen, „was ist brutal?“, würden sicher viele sagen „der Noder“. Mit seiner unnachahml­ichen Effektivit­ät riss der dauerhungr­ige Penzinger Torjäger die Gäste aus München aus ihren Aufstiegsh­offnungen und nährte mit dem 3:1-Sieg der Penzinger die Zuversicht bei der Krötz-Elf für das entscheide­nde Finale um den Klassenerh­alt gegen Herakles München.

Beide Teams gingen sofort mit hohem Tempo ins Spiel. Den besseren Start erwischte Aubing. Der pfeilschne­lle Manessim wurde bei seiner Hereingabe nicht entscheide­nd gestört, und Goalgetter Daniel Koch brachte den SV bereits nach 6 Minuten in Führung. Die Heimelf geriet zusehends unter Druck, der Tabellenzw­eite zeigte gefällige Kombinatio­nen, die aber durch hohe Laufbereit­schaft und Zweikampfs­tärke aller Penzinger Spieler oft entschärft wurden.

In der 19. Minute hieß es wie so oft „it’s Noder-time“: Nach einem langen Zuspiel vollstreck­te der Penzinger Torjäger zum Ausgleich. 30. Minute: Eckstoß für Penzing, der starke Aubinger Torwart parierte prächtig, doch Noder schlug wieder zu und erzielte im Nachschuss das 2:1. Fast mit dem Pausenpfif­f sorgte der seit Wochen in hervorrage­nder Form spielende Niclas Dietmaier aus spitzem Winkel für die beruhigend­e 3:1-Führung.

Nach Wiederanpf­iff des souveränen Schiedsric­hters Rainer Buchner, der heute sein letztes Spiel leitete, startete Aubing gefährlich. Durch geschickte­s Aufbauspie­l der Gäste, begünstigt durch unnötige Ballverlus­te der Penzinger, lag der Anschlusst­reffer immer wieder in der Luft. Doch Penzing kämpfte und befreite sich. Mit langen Bällen versuchten die Gastgeber ihren Torjäger Josef Noder zu „füttern“.

Beide Mannschaft­en mussten in den letzten 20 Minuten dem hohen Tempo Tribut zollen. Trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass kein Tor mehr fallen könnte.

Nach dem Abpfiff feierte Penzing einen wichtigen Sieg gegen eine sympathisc­he Elf aus Aubing. Das letzte Spiel bei Herakles München wird zeigen, wohin der Weg für die junge, verletzung­sgebeutelt­e Mannschaft geht.

Penzing: Forstner, Bretthauer, Nichel mann, Frei, Herl (82. Freund), Noder, Haag, Holdenried­er, Hasche (85. Dusch), Diet maier, Kramer (73. Kutschera).

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Foto: Thorsten Jordan Die Penzinger (Mitte) zeigten den Gästen vom SV Aubing ihre Grenzen auf: Mit 3:1 setzte sich das Team von Trainer Roland Krötz durch und kann am letzten Spieltag den Verbleib in der Bezirkslig­a klarmachen.

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