Das sind der „Grüne Knopf“und das Textilbündnis
● Grüner Knopf 2019 soll das erste staatliche Siegel eingeführt werden, der „Grüne Knopf“. Einer Sprecherin des Entwicklungsministeriums zufol ge unterscheidet den „Grünen Knopf“von herkömmlichen Labels, dass er sich nicht nur auf wenige Produktions schritte beschränkt, sondern auf „die gesamte Lieferkette“– vom Baumwoll anbau über das Färben der Fasern
beinhaltet – beispielsweise, dass die Betriebe von der Internationalen Arbeits-Organisation ILO kontrolliert oder Feuerschutzauflagen eingehalten werden. Nur eine derartige Richtlinie kann ga- bis zum fertigen Kleidungsstück. Der Gesamtverband der Textil und Modeindustrie kritisiert das Vorhaben des Ministeriums. Hauptgeschäfts führer Uwe Mazura bezeichnete das Siegel zuletzt als „Schnapsidee“.
● Textilbündnis Die Arbeitsgemein schaft wurde im Oktober 2014 auf Initiative von Minister Müller ins Leben gerufen. Mittlerweile hat das Bünd
rantieren, dass in ein paar Jahren bei jedem Kleidungsstück, das in Europa auf den Markt kommt, der Nachweis möglich ist, wie es produziert wurde. Das wird sofort den Druck auslösen, dass sich die Arbeitsbedinfaltspflichten nis 150 Mitglieder, die aus verschiede nen Bereichen kommen, darunter Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und verschiedene Organisationen. Zu sammen arbeiten die Beteiligten daran, die Bedingungen bei der Textilpro duktion zu verbessern. Erreicht haben die Mitglieder unter anderem, dass 160 giftige Chemikalien verboten wur den. (gali)
gungen in den Herstellungsländern deutlich verbessern.
Die Textilbranche argumentiert, man könne gar nicht die gesamte Produktionsund Lieferkette vom Baumwoll-