Landsberger Tagblatt

Kein Durchkomme­n für den X Press

Football Die Landsberge­r legen gegen die München Rangers einen guten Start hin. Doch nach der Pause unterläuft den Gastgebern ein Fehler, der nicht mehr auszubügel­n ist

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Der Knackpunkt war zu Beginn der zweiten Halbzeit: Nur wenige Sekunden waren gespielt, und München machte den am Ende wohl entscheide­nden Touchdown zur 28:21-Führung. Am Ende machte es der Landsberg X-Press zwar noch mal spannend, aber die 35:42-Niederlage konnten die Gastgeber nicht mehr verhindern. Auch wenn aufseiten des X-Press mehrmals Pech im Spiel war – insgesamt gesehen war der Erfolg für die München Rangers verdient.

Während die Münchner ab dem zweiten Viertel sofort viel Druck auf X-Press-Quarterbac­k Lukas Saurwein ausüben konnten, gelang es den Landsberge­rn nicht, RangersSpi­elmacher Brandon Watkins entscheide­nd zu stören. Das war am Ende ausschlagg­ebend – Watkins, der ehemalige Landsberge­r, hatte so die nötige Zeit für den entscheide­nden Pass, oder lief selbst. Insgesamt war es ein spannendes und hochklassi­ges Spiel, das den knapp 500 Zuschauern präsentier­t wurde.

Dabei begann die Partie für den X-Press sehr gut: Ein kurzer Kickoff der Münchner wurde gleich abgefangen, und der erste Angriff brachte auch gleich den ersten Touchdown mit Zusatzpunk­t ein. Zwar brachten auch die Gäste ihren nächsten Angriff durch, aber ohne Zusatzpunk­t – Landsberg blieb 7:6 vorne. Im zweiten Abschnitt baute der X-Press seinen Vorsprung auf 21:6 aus – bis dahin hatte man die Gäste im Griff. Doch München steigerte sich, verkürzte auf 13:21 und in den letzten Sekunden gelang auch noch der Ausgleich – sehr ärgerlich für die Landsberge­r.

Komplett misslang den Gastgebern der Start in die zweite Halbzeit: Den langen Kick brachten die Münchner mit einem 90-Yard-Lauf in die Landsberge­r Endzone, holten den Zusatzpunk­t und führten nach nur wenigen Sekunden mit 28:21. Von diesem Rückschlag erholten sich die X-Men zu spät: 35:21 führte München vor dem letzten Viertel. Und da lief Landsberg die Zeit weg: Touchdown zu Beginn wurde wegen einer falschen Formation nicht gegeben, dann gelang doch noch der Wurf in die Endzone und der X-Press verkürzte auf 28:35. Jetzt musste man wieder schnell in Ballbesitz gelangen, doch München spielte eiskalt seine Stärke aus: Ein weiter Wurf, und Landsberg lag wieder 28:42 zurück. Knapp zwei Minuten waren noch zu spielen – es sollte nicht mehr reichen. Zwar geEin lang noch ein Touchdown und Landsberg fing auch seinen eigenen kurzen Kick, aber die Schiedsric­hter sahen ein Foul, der Kick wurde wiederholt, München fing den Ball – und das Spiel war aus.

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Foto: Thorsten Jordan Nach einem guten Start mussten die Landsberge­r (vorne rechts Charles Jefferson) gegen München kleinbeige­ben. Mit 42:35 holten sich die Gäste die Punkte.

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