Vom Finale bis zum Abstieg ist alles möglich
Stockschießen Der letzte Vorrundenwettkampf in der Bundesliga bietet für Penzing Spannung pur
Penzing Spannender könnte für die Penzinger Stockschützen das Finale der Bundesliga-Vorrunde nicht sein: Wenn die Lechrainer am Samstag beim Schlusslicht EC DJK Aigen am Inn antreten, ist alles noch möglich: vom Abstieg bis zum Viertelfinale um den Meistertitel.
Durch zwei souveräne Siege in Surheim (10:0) und zu Hause gegen den Favoriten aus Peiting (8:2) haben sich die Penzinger aus dem Tabellenkeller hochgekämpft und belegen derzeit mit 5:5 Punkten den 2. Platz in ihrer Gruppe hinter den favorisierten Peinigern. (7:3). Aber die Konstellation in dieser Gruppe ist die spannendste der ganzen Bundesliga. Denn bereits mit 4:6 Punkten folgen der EC Surheim und der EC DJK Aigen am Inn. Die Penzinger können bei einem Sieg das Viertelfinale klar machen.
Sollte im Parallelspiel Peiting zu Hause gegen den EC Surheim verlieren, ist für die Penzinger sogar noch der Gruppensieg möglich, der dem Team um Mannschaftsführer Matthias Peischer sogar das Heimrecht im Viertelfinale einbringen würde. Spielen Peischer& Co. gegen den EC DJK Aigen am Inn unentschieden, ist der Klassenerhalt gesichert, und bei Niederlage von Surheim auch das Viertelfinale mit Platz zwei möglich. Sollte Penzing verlieren, ist sogar noch der Abstieg bei einem Surheimer Sieg gegen Peiting möglich. Das verspricht Spannung bis zum letzten Schuss. Die Penzinger stützen sich dabei erneut auf ihre Fans, weswegen wieder ein Fanbus eingesetzt wird (Anmeldung: fan- bus@stockschuetzen-penzing.de). Anpfiff ist am Samstag um 16 Uhr.
Nach den großartigen Heimspielen mit durchschnittlich mehr als 200 Zuschauern und regelrechter Volksfeststimmung im Zelt ist die junge Penzinger Truppe sichtlich motiviert, auch in der kommenden Saison Bundesliga-Stocksport präsentieren zu können oder in dieser Saison sogar noch einen draufzusetzen.
„Wir haben bei unseren Heimspielen in Penzing und im Landkreis eine wahre Stocksporteuphorie ausgelöst. Die möchten wir nicht abreißen lassen“, gibt sich Michael Wurmser hoch motiviert. „Die letzten beiden Spiele haben uns viel Selbstbewusstsein gegeben. Die wollen wir auch in Aigen auf das Pflaster bringen.“
Die Penzinger können dabei aus dem Vollen schöpfen – neben Michael Wurmser treten auch Matthias Peischer, Stefan Willig, Florian Lechle und Stephan Ruile die Fahrt nach Aigen an, der Kader ist also komplett vor Ort vertreten.
Einen Ausfall hingegen hat die Penzinger Zweite bei der parallel im Landsberger Eisstadion stattfindenden Rückrunde der Bezirksoberliga Schwaben-Ammersee zu verkraften, die ohne Youngster Benedikt Schneider an den Start gehen wird. Für ihn wird Thomas Konzack an die Seite von Bernd Huttner, Alexander Misch und Martin Wabnik treten. Penzing liegt mit 12:8 Punkten in aussichtsreicher Position. Beginn ist um 9 Uhr.
Vervollständigen werden die Penzinger Damen das Eisstock-Wochenende am Sonntag mit der Bundesliga-Vorrunde in Kühbach. Marianne Geyer, Verena, Kathrin und Maria Ruile werden dort auf 15 Mannschaften treffen. Auch wenn für sie zunächst nur der Klassenerhalt zählt, war die Kühbacher Halle für die Penzinger Damen immer ein gutes Pflaster. Beginn ist ebenfalls um 9 Uhr.