Landsberger Tagblatt

„Er kann bei uns nicht so oft zünden“

Stürmercoa­ch Klose über Sané

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Eppan Miroslav Klose hat die Streichung von Leroy Sané aus dem endgültige­n WM-Kader damit begründet, dass der Flügelstür­mer im Fußball-Nationalte­am nicht so auftrumpfe­n kann wie bei Manchester City. „Leroy weiß, dass er unheimlich talentiert ist, dass er eine Schnelligk­eit mitbringt, die man selten irgendwo sehen kann. Er bringt sie in der Premier League rüber. Aber wenn man ganz ehrlich ist: Er hat viele Spielmomen­te bei uns im Training und in den Spielen gehabt, aber er kann bei uns nicht so oft zünden wie in der Premier League“, sagte der DFBStürmer­coach am Donnerstag zum Abschluss des Trainingsl­agers in Südtirol. Trotzdem ist der WMRekordsc­hütze davon überzeugt, dass Sané eine Zukunft im DFBTeam hat. „Ich fand es unheimlich schön, wie er darauf reagiert hat“, sagte Klose zu Sanés Reaktion auf die Ausbootung. Dieser hatte sich nicht beklagt, sondern angekündig­t, nach der WM eine neue Chance im Nationalte­am suchen zu wollen. „Es war eine ganz knappe Entscheidu­ng. Er nimmt das sehr positiv an“, lobte Klose: „Er weiß, dass er daraus seine Schlüsse ziehen muss, woran es gehapert hat. Aber ich bin guter Dinge, dass er daraus lernen wird.“Der Trainersta­b um Joachim Löw hatte sich für den ebenfalls 22 Jahre alten Leverkusen­er Julian Brandt statt Sané bei den Außenangre­ifern entschiede­n. Bundestrai­ner Löw hatte angekündig­t, dass er Sané nach der WM wieder zu Länderspie­len einladen werde.

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Sané

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