Landsberger Tagblatt

Pendeln mit dem Fahrrad ist gesund

Sogar bei Abgas Nebel – Bei der Aktion Stadtradel­n kann man das testen

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Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit kommt, lebt gesünder. Denn die Bewegung hält nicht nur fit – im Vergleich zu Auto- oder Bahn-Pendlern sind Radler und Fußgänger im Alltag auch weniger gestresst. Zudem kommen Radfahrer zwar erschöpfte­r als andere Pendler, aber mit der meisten positiven Energie bei der Arbeit an, erklärt der Tüv Nord mit Verweis auf verschiede­ne Studien.

Wer kann, sollte daher möglichst mit dem Rad zur Arbeit fahren – auch wenn die Luft auf dem Weg wegen des Autoverkeh­rs nicht die beste ist. Damit die Schadstoff­belastung die gesundheit­lichen Vorteile der sportliche­n Pendelei zunichte macht, müssten Radler und Fußgänger schon sehr lange unterwegs sein – nämlich 90 Minuten auf dem Rad oder zehn Stunden zu Fuß. Und selbst nach so langer Zeit würde der negative Effekt der Pendelei im Abgas-Nebel nur überwiegen, wenn die Feinstaubk­onzentrati­on dauerhaft weit über dem Grenzwert läge.

Nach Möglichkei­t sollten Pendler bei der Fahrt zur Arbeit aber trotzdem auf spezielle Fuß- oder Radwege ausweichen – auch wenn das einen Umweg bedeutet. Studien aus den USA zufolge lässt sich so die Schadstoff­belastung für den Körper um bis zu 75 Prozent reduzieren. In diese Bresche springt auch die Aktion „Stadtradel­n“vom 1. bis 21. Juli, zu der man sich auch nach dem 1. Juli noch anmelden kann. red

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Foto: Fotolia Pendler mit Rad sind weniger gestresst als die mit Auto oder Bahn.

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