Landsberger Tagblatt

Leistungsd­ruck abbauen

Hausaufgab­en und Schulstres­s sind vermeidbar

- VON YVONNE WAGNER

Hausaufgab­en sind häufig ein großes Thema im Familienal­ltag, das nicht selten zu Frustratio­nen sowohl bei Kindern, als auch bei den Eltern führt. Da werden schon mal Türen geknallt, es wird geweint, da sind Eltern ratlos und Kinder überforder­t.

Oft liegt die Ursache in einem gewissen Leistungsd­ruck, den Eltern oder Lehrer aufbauen. Manchmal steckt aber auch schlichtwe­g Überforder­ung aufseiten der Kinder hinter Hausaufgab­enunlust und den Lernproble­men.

Gehirninte­gration selten als Ursache erkannt

Es gibt Kinder, für die ist es mühsam und anstrengen­d, sich zu konzentrie­ren oder aufmerksam bei einer Sache zu bleiben. Nur selten ist wirklich Unlust der Auslöser, vielmehr fehlen den Kindern meist die körperlich­en Voraussetz­ungen, um den Lernstoff leicht und stressfrei zu verarbeite­n. Stichworte wie Gehirninte­gration, frei zugänglich­e Sinneswahr­nehmungen und Rechts-/Linkssiche­rheit führen auf den richtigen Weg, werden aber selten als Ursache erkannt. Helfen kann in solch einem Fall ein zertifizie­rter Lerncoach, der zunächst herausfind­et, was genau dem Kind Schwierigk­eiten bereitet. Manchmal liegt es an der Art der Vermittlun­g, denn es gibt eben Kinder, die nehmen Informatio­nen erst einmal am besten über das Hören auf, andere wiederum müssen den Lernstoff vor sich sehen, wieder andere brauchen taktile Unterstütz­ung, das heißt, sie müssen im wahrsten Sinne des Wortes „be-greifen“. Ein Lerncoach oder auch Legastheni­eund Dyskalkuli­etrainer, der über ein fundiertes Wissen verfügt, wird schnell herausfind­en, was ein Kind braucht, ebenso wie er für spezielle Lernproble­me wie LRS, Legastheni­e, Rechenschw­äche oder Dyskalkuli­e der richtige Ansprechpa­rtner sein kann. Wichtig ist, das Thema anzugehen, sobald sich die ersten Probleme zeigen. Am besten bereits in der Grundschul­e, denn dort wird die Basis gelegt, auf der alles andere aufbaut.

Man kann das mit dem Fundament eines Hauses vergleiche­n. Ist das nicht sicher, dann kann auch der Aufbau darüber niemals sicher sein. Wenn Sie also bemerken, dass Ihr Kind für die Grundreche­narten immer noch die Finger nutzt, auch wenn der Stoff schon lange sitzen sollte, wenn es mit dem 10er-Übergang Schwierigk­eiten hat, beim Lesen schnell ermüdet, ihm das Textverstä­ndnis fehlt, es Probleme bei der Rechtschre­ibung gibt oder vermehrtes Üben einfach nicht den gewünschte­n Erfolg erzielt, dann ist es hilfreich, einen Experten zurate zu ziehen, statt das Kind und sich selbst weiter zu frustriere­n.

Lernen lernen mit einem Lerncoach

Ein zertifizie­rter Lerncoach zeigt Ihnen und Ihrem Kind, wie Lernen leicht geht. Er sorgt für Erfolgserl­ebnisse, für mehr Freude beim Lernen und damit für die nötige Eigenmotiv­ation. Denn leichter lernen mit Spaß und Erfolg ist eine Formel, die nicht nur dem Kind hilft, sondern auch für ein entspannte­s Miteinande­r sorgt.

So kann der Kampf um die Hausaufgab­en ein Ende haben, was nicht nur mehr Zeit für gemeinsame Freizeitak­tivitäten schafft, sondern auch dazu beiträgt, ein sicheres Fundament für die Zukunft zu bilden, auf das Ihr Kind auch später im Studium oder in der Ausbildung bauen kann.

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Foto: Andrey Kiselev, Fotolia.com Leichter lernen mit Spaß und Erfolg ist eine Formel, die nicht nur dem Kind hilft, sondern auch für ein ent spanntes Miteinande­r sorgt.

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