Landsberger Tagblatt

Neuer Verein soll den Fasching in Landsberg retten

Gründung „Licaria“knüpft an alte Traditione­n an. Einen ersten Dämpfer gibt es aber schon

-

Landsberg Ein neuer Verein soll jetzt für den Fortbestan­d des Landsberge­r Faschings sorgen. Wie die Stadt Landsberg mitteilt, haben 13 Personen einen Faschingsv­erein mit der Bezeichnun­g „Licaria e. V.“gegründet und eine Satzung beschlosse­n. So nannte sich bereits die Faschingsg­esellschaf­t, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Landsberg gründete und bis zur Auflösung Anfang der 60er-Jahre das när- rische Treiben organisier­te. Mit der Namenswahl wolle man ganz bewusst an die lange Faschingst­radition in der Stadt anknüpfen, heißt es in der Mitteilung weiter.

In einer ersten Zusammenku­nft von unterschie­dlichen Faschingsb­egeisterte­n mit Oberbürger­meister Mathias Neuner legte man sich vor ein paar Wochen grundsätzl­ich zur Fortführun­g des „Lumpigen Donnerstag­s“fest. In einem zweiten Ge- spräch sollte es nun konkreter mit der Gründung eines neuen Faschingsv­ereins werden. Wichtig war allen Beteiligte­n rund um Diskussion­sleiter Axel Ludwig, dass der Faschingsu­mzug wieder von Fußgruppen und Livemusik dominiert werden soll.

Man möchte den Faschingsg­edanken und das bunte Treiben wieder in den Vordergrun­d stellen und den Alkoholkon­sum als Thema nicht mehr so präsent platzieren. Einen ersten Dämpfer haben die Absichten der Faschingsf­reunde jedoch schon bekommen. Bei der ersten Besprechun­g war man noch zuversicht­lich gewesen, dass sich auch die Landsberge­r Schulen wieder beim „Lumpigen Donnerstag“einbringen. Vonseiten aller weiterführ­enden Schulen lag nun allerdings eine gemeinsam formuliert­e Absage vor.

Newspapers in German

Newspapers from Germany