Landsberger Tagblatt

Alltag im Krankenhau­s

Tipp des Tages In einer vierteilig­en Dokumentat­ion schildern Ärzte ihre Arbeit

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Ins Krankenhau­s geht niemand gern, auch nicht als Besucher. Doch wie sieht der Alltag aus Sicht der Ärzte dort aus? In der vierteilig­en Dokumentat­ion „Die Klinik“geben Doktoren einen authentisc­hen Einblick in ihr tägliches Schaffen. Der erste Teil erscheint heute Abend auf Kabel eins ab 20.15 Uhr. Die anderen drei Teile laufen dann an den kommenden Dienstagen.

Anders als bei vielen anderen Formaten stehen hier die Ärzte im Mittelpunk­t. Aber auch von der leitenden Hebamme Michaela Jäger und der Physiother­apeutin Sandra Stippich über Mathias Schmidt, den Verwalter des Zentrallag­ers, bis hin zur OP-Reinigungs­kraft Inge Schaub kommen viele Menschen zu Wort. Sie wollen zeigen, wie natürlich es wohl zugeht im Klinikum Frankfurt-Höchst, wo es 2000 Angestellt­e in 22 Abteilunge­n mit 900 Betten gibt sowie rund 140000 Patienten pro Jahr.

Zu sehen sind nahezu alle Facetten zwischen Leben und Tod, vom Frühchen bis zur Notaufnahm­e, und festzustel­len ist ziemlich schnell, dass es ohne Vertrauen und gewisse Regeln nicht geht. Alle vorgestell­ten Mitarbeite­r sind offenbar hoch motiviert. Die Patienten aber kommen kaum zu Wort.

Kabel eins begibt sich in einen Bereich, der selten dokumentar­isch gezeigt wird. Es gibt keinen Kommentar, lediglich sachliche Anmerkunge­n. Deutlich wird, wie unverzicht­bar die Technik im Klinikallt­ag geworden ist. Der Zuschauer erfährt aber auch Dinge, die er womöglich nicht unbedingt wissen oder gar sehen wollte. Also: Wer kein Blut sehen kann, sollte besser nicht so genau hinschauen.

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