Zu viele Autos an der Reitstege
Die Anwohner in Dießen beschweren sich über zugestellte Einfahrten
Dießen Mit Pferden hat die Reitstege in Dießen nichts zu tun. Bestenfalls mit PS-starken Pkw, die sehr zum Ärger der Anwohner immer wieder die Einfahrten in die beschauliche, zentrums- und seenahe idyllische Wohnstraße häufig zum aufwändigen Rangiermanöver machen. Auch Einsatz- oder Baufahrzeuge seien davon bereits betroffen gewesen, wie es in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Gemeinderats vorgetragen wurde. Um Abhilfe zu schaffen, und auch um die Einfahrt für Rettungs-, Feuerwehrund Müllfahrzeuge zu gewährleisten, beschloss das Gremium nun auf Vorschlag der Verwaltung und in Rücksprache mit der örtlichen Polizei: Die auf den Asphalt aufgemalte aber mittlerweile verblasste, gezackte weiße Sperrfläche im Mündungsbereich zum Untermüllerplatz entlang eines Gartenzauns wird nachgezogen und besser sichtbar gemacht. Außerdem soll der Bereich gegenüber einer Garagenwand asphaltiert und ebenfalls als Sperrfläche ausgewiesen werden. Auch dort werden gelegentlich drei oder mehr Fahrzeuge abgestellt.
Ein Halteverbotsschild soll den Kurvenbereich innerhalb der Reitstege freihalten. Weitere Maßnahmen hielt Bürgermeister Herbert Kirsch bislang für noch nicht notwendig. Marc Schlüpmann (Grüne) wies darauf hin, dass es mit den Regelungen allein nicht getan sei. Nun müsse auch darauf geachtet werden, dass die Vorschriften für den ruhenden Verkehr auch eingehalten werden. Der östliche Verlauf der teilweise unbefestigten Straße ist ohnehin Fahrradfahrern und Fußgängern vorbehalten und für den motorisierten Durchgangsverkehr eigentlich gesperrt.