Ein schöner Abschluss des Schuljahres
Sommerkonzert Das Dominikus-Zimmermann-Gymnasium kann mit 140 Musikern und Sängern aufwarten. Sie bringen kurz vor den Ferien die Aula der Schule zum Klingen
Landsberg Schöne musikalische Darbietungen haben beim Sommerkonzert die Aula des DominikusZimmermann-Gymnasiums zum Klingen gebracht. Die Musikgruppen hatten sich wieder ein halbes Schuljahr auf den traditionellen Auftritt vor Eltern, Lehrkräften und Mitschülern vorbereitet.
Den Anfang machte der Unterstufenchor mit dem SprechchorStück „Quando conveniunt“von Carl Orff. Unter der Leitung von Andreas Kretschmer brachten heißere Rhythmen das Publikum zum Schwitzen. Die Stücke „Sambabrasil“und der „Kongo-Boat-Song“wurden dafür auch von einer Percussiongruppe begleitet.
Humorvoll wurde es mit dem Lied „Doktor Peter Silie“und einer Geschichte über ein „grünes Unikum“, dessen Bart man gerne für Braten oder Suppe verwendete. Im Anschluss spielte Solist Thomas Brüsselbach „Die Biene“von Franz Schubert wie ein Profi auf der Violine, begleitet von Musiklehrer Ulrich Schäfer am Klavier.
Einzigartig für ein Gymnasium ist wohl die Irish-Folk-Gruppe am DZG, in der sogar eine Harfe mitspielt. Dirigiert von der Musiklehrerin Betina Pfaffendorf begannen die grün gekleideten Musiker mit zwei traditionellen Stücken.
Nach dem Titel „Wild Child“von Enya, bei dem viele aus dem Ensemble mitsangen, gab es dann noch den bekannten Hit „Clocks“von Coldplay in einer sehr gut arrangierten Version von Robert Longfield zu hören. Etwas leiser, aber ebenso eindrucksvoll wurden die Töne wieder bei der Triosonate in B-Dur von Johann Sebastian Bach, gespielt von den Altflötistinnen Antonia Krug und Daniela Janker sowie Ulrich Schäfer am Cembalo. Dann wurde es mit dem großen Chor, dem Vokalensemble der Q11 und dem Lehrerchor voll auf der Bühne. Mit Ulrich Schäfer am Dirigentenpult erklangen effektvolle Chorstücke wie „Come again“von
Aus Musicals, Filmen und Shows
John Dowland oder „Steh auf, Nordwind“von Harald Genzmer. Überraschend war das Stück „Che bon eccho“von Orlando di Lasso, bei dem eine Gruppe etwas weiter entfernt das Echo sang. Melodien von Stevie Wonder waren bei „Stevie in the 60s“zu hören.
Der zweite Teil stand unter dem Thema „Musical, Film- und Showmusik“. Klänge aus „La La Land“und der „Lord of the Dance“vom Irish-Folk-Ensemble machten den Anfang. Drei Schülerinnen hatten sogar eine Stepptanzeinlage einstudiert. Der große Chor sang anschlie- ßend die dramatisch-gefühlvolle Musik von „The Phantom of the Opera“in der Originalsprache.
Das Moderatorenduo Bruno Janke und Antonia Krug stellte das Publikum dann vor eine schwierige Aufgabe. „Können Sie alle Melodien aus dem Disney-Medley richtig zuordnen?“Bei so vielen Möglichkeiten im „Disney Dazzle“war das keine leichte Aufgabe.
Mit schwungvollen Stücken und der Big Band ging es dem Ende zu. Geleitet von Andreas Kretschmer hatten sie den „Grease“-Klassiker „Summer Nights“und den Titel „Smoke gets in your Eyes“aus dem Musical „Roberta“im Gepäck. Sehr gut gesungen war die Arie „Summertime“aus „Porgy and Bess“von Solistin Sara Glasmachers. Ebenfalls aus dieser Oper stammte das Stück „I got plenty o’Nuttin’“. Am Ende traten alle 140 Musiker mit dem Titel „Dry your Tears, Africa“auf die Bühne und sorgten für ein klanggewaltiges Finale.
Schulleiter Bruno Bayer erlaubte als Dank für den schönen Abend traditionell, dass alle Beteiligten am nächsten Tag etwas später zum Unterricht erscheinen dürfen.