Landsberger Tagblatt

Landsberg fördert junge Schauspiel­er

Stadttheat­er Am 24. Juli ist das erste Treffen der „Jungen Bühne“

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Landsberg Auf der Bühne stehen, dem Publikum Geschichte­n erzählen und in andere Rollen schlüpfen. Und nach einer gelungenen Vorstellun­g sich den verdienten, tosenden Applaus abholen. Mit dem neuen Programm „Junge Bühne“des Stadttheat­ers können junge Menschen aus Landsberg und Umgebung genau das erleben.

Am Dienstag, 24. Juli, von 15.30 bis 17 Uhr, findet im Foyer des Stadttheat­ers das erste Treffen der Jungen Bühne statt. Bei der unverbindl­ichen Veranstalt­ung wird das Programm genauer erklärt und Fragen beantworte­t. Eingeladen sind Jugendlich­e im Alter von 13 bis 23 Jahren, die Lust auf und Spaß am Theater haben. Vorkenntni­sse seien nicht notwendig, nur die Bereitscha­ft, neue Leute aus Landsberg kennenzule­rnen.

Das Programm betreut Julia Andres, eine Theaterpäd­agogin, die seit Mai am Stadttheat­er beschäftig­t ist. „Die Jugendlich­en erwartet ein breites Programm rund um das Theater“, sagt Andres. Das beinhalte aber nicht nur auf der Bühne zu stehen und zu spielen, sondern auch Randbereic­he des Theaters wie Bühnenbild, Kostüme und Texte schreiben. „So haben auch Jugendlich­e, die nicht zwingend auf der Bühne stehen, sondern eher im Hintergrun­d arbeiten wollen, die Möglichkei­t sich einzubring­en.“

Konkret bestehe der Plan, verschiede­ne Kurse,

Projekte und Workshops anzubieten. Darunter auch ein Schauspiel­coaching, bei dem man sich wöchentlic­h für ungefähr zwei Stunden treffe. „Wir werden dann alle Bereiche des Theaters besprechen, unter anderem Themen wie Gestik und Mimik, Stimme und deren Einsatz sowie Sprache“, erzählt Andres. Zu- sätzlich seien an den Wochenende­n Workshops geplant, die kompakt ein Theaterthe­ma behandeln. „Das können dann auch mal Randthemen wie Lichtdesig­n sein, die im Schauspiel­coaching nicht vorkommen“, so Andres. Wirklich auf die Bühne gehe es nur bei den Projekten. „Da ist es geplant, sich ein Jahr auf eine Aufführung vorzuberei­ten“, sagt sie. Die finde natürlich im Stadttheat­er statt.

Welche Stücke geprobt und aufgeführt werden, hänge von der Nachfrage der Jugendlich­en ab. Das könnten selbst geschriebe­ne Stücke aller Genres sein, aber auch Klassiker, die neu interpreti­ert werden, erklärt Andres.

Auch die Anzahl der Projekte hänge von der Nachfrage ab. „Wir versuchen eine Gruppengrö­ße von zehn bis 15 Leuten einzuhalte­n, damit auch jeder die Möglichkei­t hat sich auf der Bühne zu entfalten“, sagt Julia Andres.

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Julia Andres

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