X Press erwartet den Spitzenreiter
Football Zum vorletzten Heimspiel kommen am Samstag die Fursty Razorbacks. Für das Passau-Spiel gibt es einen Nachholtermin, doch es ist unsicher, ob das Spiel stattfinden muss
Landsberg Das heutige Heimspiel des Landsberg X-Press hat es in sich: Ab 17 Uhr ist der ungeschlagene Tabellenführer von den Fursty Razorbacks im Sportzentrum zu Gast. Eigentlich wäre es das vorletzte Spiel der Footballer in dieser Regionalliga-Saison, doch es könnte sein, dass sie „nachsitzen“müssen. Das Spiel in Passau, das nach einem starken Gewitter abgebrochen worden war (wir berichteten), wurde vom Verband nämlich für das erste August-Wochenende angesetzt.
Ob es tatsächlich ausgetragen wird, da hat Landsbergs Trainer Jan Radewald noch seine Zweifel. „Für Passau geht es noch um den Klassenerhalt. Die vorentscheidende Partie findet an diesem Sonntag statt, wenn Neu-Ulm zu Gast ist.“Sollte Passau dieses Spiel gewinnen, hätten die Pirates den Klassenerhalt geschafft und Neu-Ulm würde absteigen.
Dann, vermutet Radewald, könnte es gut sein, dass die Passauer auf die Partie am 4. oder 5. August verzichten. Der X-Press hätte auch nichts dagegen: Man würde sich die Buskosten sparen.
Bevor aber am Sonntag in Passau eine Entscheidung fällt, treten Jan Radewald und sein Team erst mal heute gegen Fürstenfeldbruck an. Das Hinspiel hatten die Razorbacks mit 30:14 gewonnen, wobei „in der ersten Halbzeit mehr für uns drin gewesen wäre“, blickt Radewald zurück – allerdings nicht in der zweiten. „Die meisten Spieler haben ein Jahr GFL2-Erfahrung“, sagt er über den Gast, und das würde man Fürstenfeldbruck auch anmerken. Die Mannschaft stecke zu keinem Zeitpunkt auf, „egal, ob sie 20 Punkte vorne oder hinten liegt“. Außerdem mache Fürstenfeldbruck praktisch keine Fehler.
Damit wartet auf den X-Press eine wirklich anspruchsvolle Aufgabe. Die noch schwerer wird, weil Trainer Jan Radewald auf einen wichtigen Spieler verzichten muss: Dominik Egger fällt verletzt aus. „Wir haben mit ihm unseren besten O-Line-Spieler verloren“, sagt der Coach über die Schwächung im Angriff. Egger zählt zu den erfahrensten Spielern, wenn es darum geht, den eigenen Quarterback zu schützen oder Lücken in die gegnerischen Reihen für einen Lauf zu reißen. „Ihn können wir nicht eins-zu-eins ersetzen, das müssen wir als Mannschaft auffangen“, so Radewald.
Insgesamt stehen ihm für die Partie genügend Spieler zur Verfügung, „wichtig ist aber, dass sie auch mit dem Kopf da sind und die Einstellung stimmt, sonst kann es gegen Bruck ganz schnell eine böse Überraschung geben“.
Für Stimmung sorgen diesmal die deutschen Meister der Landsberg Starlights: Die Shooting Stars zeigen ihr Cheerleading-Programm.
Der Gegner steckt nie auf