Landsberger Tagblatt

X Press erwartet den Spitzenrei­ter

Football Zum vorletzten Heimspiel kommen am Samstag die Fursty Razorbacks. Für das Passau-Spiel gibt es einen Nachholter­min, doch es ist unsicher, ob das Spiel stattfinde­n muss

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Das heutige Heimspiel des Landsberg X-Press hat es in sich: Ab 17 Uhr ist der ungeschlag­ene Tabellenfü­hrer von den Fursty Razorbacks im Sportzentr­um zu Gast. Eigentlich wäre es das vorletzte Spiel der Footballer in dieser Regionalli­ga-Saison, doch es könnte sein, dass sie „nachsitzen“müssen. Das Spiel in Passau, das nach einem starken Gewitter abgebroche­n worden war (wir berichtete­n), wurde vom Verband nämlich für das erste August-Wochenende angesetzt.

Ob es tatsächlic­h ausgetrage­n wird, da hat Landsbergs Trainer Jan Radewald noch seine Zweifel. „Für Passau geht es noch um den Klassenerh­alt. Die vorentsche­idende Partie findet an diesem Sonntag statt, wenn Neu-Ulm zu Gast ist.“Sollte Passau dieses Spiel gewinnen, hätten die Pirates den Klassenerh­alt geschafft und Neu-Ulm würde absteigen.

Dann, vermutet Radewald, könnte es gut sein, dass die Passauer auf die Partie am 4. oder 5. August verzichten. Der X-Press hätte auch nichts dagegen: Man würde sich die Buskosten sparen.

Bevor aber am Sonntag in Passau eine Entscheidu­ng fällt, treten Jan Radewald und sein Team erst mal heute gegen Fürstenfel­dbruck an. Das Hinspiel hatten die Razorbacks mit 30:14 gewonnen, wobei „in der ersten Halbzeit mehr für uns drin gewesen wäre“, blickt Radewald zurück – allerdings nicht in der zweiten. „Die meisten Spieler haben ein Jahr GFL2-Erfahrung“, sagt er über den Gast, und das würde man Fürstenfel­dbruck auch anmerken. Die Mannschaft stecke zu keinem Zeitpunkt auf, „egal, ob sie 20 Punkte vorne oder hinten liegt“. Außerdem mache Fürstenfel­dbruck praktisch keine Fehler.

Damit wartet auf den X-Press eine wirklich anspruchsv­olle Aufgabe. Die noch schwerer wird, weil Trainer Jan Radewald auf einen wichtigen Spieler verzichten muss: Dominik Egger fällt verletzt aus. „Wir haben mit ihm unseren besten O-Line-Spieler verloren“, sagt der Coach über die Schwächung im Angriff. Egger zählt zu den erfahrenst­en Spielern, wenn es darum geht, den eigenen Quarterbac­k zu schützen oder Lücken in die gegnerisch­en Reihen für einen Lauf zu reißen. „Ihn können wir nicht eins-zu-eins ersetzen, das müssen wir als Mannschaft auffangen“, so Radewald.

Insgesamt stehen ihm für die Partie genügend Spieler zur Verfügung, „wichtig ist aber, dass sie auch mit dem Kopf da sind und die Einstellun­g stimmt, sonst kann es gegen Bruck ganz schnell eine böse Überraschu­ng geben“.

Für Stimmung sorgen diesmal die deutschen Meister der Landsberg Starlights: Die Shooting Stars zeigen ihr Cheerleadi­ng-Programm.

Der Gegner steckt nie auf

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Im vorletzten Heimspiel bieten die Landsberge­r Footballer den Fans noch einen Leckerbiss­en: Am heutigen Samstag kommt Spitzenrei­ter Fürstenfel­dbruck.
Archivfoto: Thorsten Jordan Im vorletzten Heimspiel bieten die Landsberge­r Footballer den Fans noch einen Leckerbiss­en: Am heutigen Samstag kommt Spitzenrei­ter Fürstenfel­dbruck.

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