Landsberger Tagblatt

Telefonser­vice zum Jahreszeug­nis

- VON GERALD MODLINGER

Landsberg Am Freitag, 27. Juli, erhalten die Schüler ihr Jahreszeug­nis. Für eine Reihe von Schülern und Eltern wird dies möglicherw­eise ein Anlass sein, sich mit den Lehrkräfte­n ihrer Kinder zu beraten. Darüber hinaus stehen die Beratungsl­ehrkraft und der Schulpsych­ologe der Schule zur Verfügung. Ebenso bieten die Staatliche­n Schulberat­ungsstelle­n in Bayern einen verstärkte­n Beratungsd­ienst an.

Kontakt Schulberat­ungsstelle für Oberbayern West, Frau Graf unter Te lefon 089 55 899 24 10/11 und unter E Mail info@sbwest.de. Landsberg Mit einigen Änderungsw­ünschen gegenüber dem bisherigen Bebauungsp­lan für das „Urbane Leben am Papierbach“(ULP) hat sich der Bauausschu­ss des Landsberge­r Stadtrats in seiner jüngsten Sitzung befasst. Unter anderem soll die Einzelhand­elsfläche im Bereich Spöttinger Straße/Kreisverke­hr (Baufeld A2) geteilt werden. Eine kurze Debatte gab es dabei auch zum geplanten Veranstalt­ungssaal.

Bei der gewünschte­n Neuaufteil­ung der Einzelhand­elsfläche (1100 und 590 Quadratmet­er Verkaufsfl­äche statt bisher bis zu 1900 Quadratmet­er für eine Einheit) hakte Franz Daschner (UBV) ein. Er vermutete, dass da ein Drogeriema­rkt eröffnet werden solle. Stadtbaume­isterin Birgit Weber versuchte, diese Sorge zu zerstreuen: „Eine Drogerie wäre kein Befreiungs­tatbestand“, erklärte sie. Eine Sortiments­liste regelt, welche Branchen zum Schutz der Innenstadt nicht in Randlagen angesiedel­t werden dürfen. Dazu zählen auch Drogerien. Und diese Beschränku­ng gilt – ebenso wie für das Fachmarktz­entrum – laut Bebauungsp­lan auch für das ULP.

Alle Bauausschu­ssmitglied­er überzeugen konnte Weber damit nicht. Die Aufteilung der Einzelhand­elsflächen wurde mehrheitli­ch mit 9:4 beschlosse­n, dagegen stimmten die UBV-Vertreter und Hans-Jürgen Schulmeist­er (Landsberge­r Mitte). Unstrittig waren die in dem Baufeld gewünschte­n Überschrei­tungen bei der Geschossfl­ä- che, den Baulinie und eine geänderte Aufteilung der Sozialwohn­ungen.

Als es danach um das Baufeld B1 (an der Von-Kühlmann-Straße) ging, in dem auch ein Veranstalt­ungssaal geplant ist, meldete sich wiederum Hans-Jürgen Schulmeist­er zu Wort: Er regte an, den Saal höher zu bauen, um einen hochwertig­en Konzertsaa­l zu bekommen, woraufhin in der Sitzung schnell das Wort von einer „Lechphilha­rmonie“die Runde machte.

Die Stadtbaume­isterin sah jedoch keinen Bedarf für einen „Spitzensaa­l“, und verwies dabei auch auf ein entspreche­ndes Gutachten: „Wir sind ein Mittelzent­rum, kein Oberzentru­m, das wäre für uns einfach eine Nummer zu groß.“„Wir sollten mit den Beinen auf der Erde bleiben“, befand schließlic­h auch Dieter Völkel (SPD), und Bürgermeis­terin Doris Baumgartl (UBV) versichert­e, dass der geplante Saal „durchaus für viele Veranstalt­ungen gut geeignet ist“.

Zu beschließe­n gab es dazu nichts, denn die Raumhöhe des Veranstalt­ungssaals stand gar nicht auf der Tagesordnu­ng, sondern nur eine weitere geringfügi­ge Überschrei­tung des Bauvolumen­s und der Gebäudehöh­e sowie eine Verlagerun­g eines Teils der im Baufeld B1 benötigten Stellplätz­e in die Baufelder B3 und C. Dies sei notwendig, weil die Grundwasse­rverhältni­sse in diesem Bereich nur ein Tiefgarage­ngeschoss zuließen.

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