Landsberger Tagblatt

Ein Steinway erklingt in der Schlossber­ggarage

Kunstnacht Raum-Klang-Installati­on mit drei Konzerten am 15. September

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Landsberg In der Kunstnacht am 15. September wird die Schlossber­ggarage zur Kunstlocat­ion: Unter der Überschrif­t Raum-Licht-Klang werden drei Konzerte auf Deck A stattfinde­n, wie Oberbürger­meister Mathias Neuner und der technische Vorstand der Stadtwerke, Norbert Köhler, bei einem Presseterm­in sagten. „Es ist ein wahnsinnig­er Raum“, sagt Köhler, dass er bei der Übernahme der Tiefgarage durch die Stadt 1996 nachts über die Decks wandelte und schon damals überlegte, „was man da machen kann“.

„Wir stellen zwei Tage vorher einen Steinway-Flügel in die Tiefgarage“, berichtet Köhler. Das Instrument müsse sich an die Luftfeucht­igkeit anpassen. In der Kunstnacht werde dann von 19 bis 21 Uhr Anna Radchenko spielen, um 21 Uhr folge David Schöndorfe­r mit Maria Gebhardt und ab 22 Uhr trete die Jazzcombo Tschillys Hot Four auf. Die Veranstalt­ung solle ein Auftakt einer Reihe mit Events sein, die einen leichten Zugang zu Klassik ermöglicht­en, so Köhler und Neuner.

Geparkt werden kann während der Kunstnacht noch nicht dort, Köhler und Neuner verweisen auf die Lechgarage und die Waitzinger Wiese. Dort sei ausreichen­d Platz.

Wiedereröf­fnet werden soll die Tiefgarage am 29. September, wobei dies auch von der Witterung abhängt: Der noch fehlende Belag auf den Fahrbahnen kann bei zu hoher Luftfeucht­igkeit nicht aufgebrach­t werden. „Es ist optimal gelaufen“, sagt Neuner, die Bauzeit habe um dreieinhal­b Monate verkürzt werden können. Für Köhler auch ein Beleg dafür, dass es richtig war, die Tiefgarage zu schließen und alle nötigen Arbeiten auf einmal zu machen.

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