Diese WM machte Spaß
Aktion Beim Kids Fun World Cup 2018 waren rund 400 Schüler dabei
Landsberg Rund 400 Schüler haben im Sportzentrum stolz mit selbstbemalten Trikots und eigener Flagge beim Kids Fun World Cup 2018 mitgemacht. Die Unterstufen der Mittelschulen aus Landsberg und Fuchstal sowie des Ignaz-KöglerGymnasiums präsentierten, was sie die letzten Schultage gemacht haben: Sie haben mit ihrer Klasse ein Land repräsentiert.
Schon vor vier Jahren wurde anlässlich der Fußball-WM zum Ende des Schuljahres dieser Wettkampf ausgetragen. Es gibt zwar auch ein Fußballturnier, aber das ist nur eine Wettkampfstation von vielen, die gemeistert werden müssen: ein Quiz, eine Präsentation und Spielstationen. „Unser Ziel ist es, dass sich die Kinder intensiv mit einem anderen Land beschäftigen“, sagte Mitorganisator Patrick Eichler.
Bei den Spielen ging es um Geschicklichkeit, Kreativität und Teamfähigkeit. So etwa bei einem abgewandelten Spiel aus Chile. Dabei mussten Tennisbälle durch ausgeschnittene Löcher eines Kartons geworfen werden. Die Öffnungen bringen je nach Größe und Position ein bis vier Punkte ein. Sofort wurde über die bessere Strategie diskutiert: Auf die schweren Öffnungen zielen und eventuell dann nicht treffen, oder doch die einfachen nehmen, die wenig Punkte geben. Auch beim nächsten Spiel war eine gemeinschaftliche Strategie gefragt. 15 Schüler standen dicht auf einer Plane und mussten diese umdrehen, ohne dass jemand den Boden berührte. Zuerst standen sie ein wenig ratlos da, am Ende haben sie es geschafft. Die Begeisterung war groß.
Zusätzlich dazu galt es über den Vormittag verteilt ein Länderquiz zu lösen. „Dabei müssen die Schüler aufeinander zugehen und sich über die Länder der anderen informieren“, sagte Regina Lanz. Sie hatte die Spiele geplant.
In die Gesamtwertung floss auch die Präsentation über das vertretene Land ein, die die Schüler vor einer Jury halten mussten. „Manche waren wahnsinnig kreativ und haben uns sogar etwas Gebackenes mitgebracht“, sagte Doris Baumgartl. Die Zweite Bürgermeisterin von Landsberg saß mit in der Jury. Sogar kurze Spieleinlagen in der Landessprache wurden vorgeführt – ein spannender und kreativer Wettkampf, ehe es für die Schüler in die Ferien ging.