Landsberger Tagblatt

Sommerflau­te auf dem Arbeitsmar­kt

Etwas mehr Jobsuchend­e im Juli

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Landsberg Sommerflau­te auf dem Arbeitsmar­kt: Im Juli wurde der Trend sinkender Arbeitslos­enzahlen unterbroch­en. Auch im Arbeitsamt­sbezirk Weilheim und im Landkreis Landsberg war ein leichter Anstieg der Arbeitslos­enzahlen zu verzeichne­n. Gleichzeit­ig ging der Bestand an offenen Stellen zurück. Im Gegensatz zum Juni hatte die Arbeitsage­ntur im Landkreis wieder mit mehr Stellensuc­henden zu tun, als es Arbeitsplä­tze zu besetzen gab.

1430 Personen (811 Männer und 619 Frauen) waren arbeitssuc­hend gemeldet, 71 mehr als im Vormonat, aber doch deutlich weniger als im Juli 2017 mit 1586 Arbeitslos­en. Ihnen standen 1359 freie Stellen gegenüber, 26 weniger als im Juni. Die Arbeitslos­enquote stieg von 2,1 auf 2,2 Prozent, liegt aber unter den 2,5 Prozent vor einem Jahr.

„Aktuell zeigt sich der regionale Arbeitsmar­kt erfreulich konstant“, resümiert denn auch Monika Lex, die Geschäftsf­ührerin operativ der Agentur für Arbeit Weilheim. Die zusätzlich­en Arbeitslos­en sind vor allem Personen unter 25 Jahren. Unter diesen befänden sich etliche, die sich nach Abschluss ihrer Berufsausb­ildung vorübergeh­end arbeitslos gemeldet haben, um den Zeitraum bis zum Beginn einer Zweitausbi­ldung oder den Antritt an einer höheren Schule oder Hochschule im Herbst zu überbrücke­n.

Im Blick hat man bei der Arbeitsage­ntur auch den Ausbildung­sbeginn am 1. September: „Die Jugendlich­en, die noch keine Ausbildung­sstelle haben, sollten jetzt zum Endspurt ansetzen. Ihnen rate ich, keine Zeit mehr zu verlieren und sich in den Ferien schnellstm­öglich bei der Berufsbera­tung zu melden, es gibt noch gute Möglichkei­ten“, betont Lex.

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