Radeln auf alten Bahntrassen
ADFC Von der Dampflokrunde zum Sachsenrieder Bähnle
Landsberg Tourenleiter Reinhard Heckmann war mit einer Radgruppe des ADFC Landsberg auf der „Dampflokrunde“unterwegs.
Dabei handelt es sich um eine Radrundtour durch das Alpenvorland, bei der überwiegend auf ehemaligen Bahntrassen geradelt wird. Ab dem Jahr 1899 verband die staatliche Lokalbahn Kaufbeuren mit Lechbruck. In den 1970er-Jahren wurde der Schienenverkehr eingestellt und die Bahntrasse abgebaut.
Der Landkreis Ostallgäu errichtete auf den abgetragenen Bahnstrecken Radwanderwege. Der Landkreis Weilheim-Schongau baute auf den Spuren der ehemaligen Bahntrasse Schongau-Kaufbeuren den Radweg namens „Sachsenrieder Bähnle“.
Der Streckenverlauf der Radtour mit 78 Kilometern und circa 500 Höhenmetern führte von Helmishofen über Kaufbeuren und Marktoberdorf zunächst nach Lechbruck. Anschließend ging es auf der Via Claudia idyllisch am Lech entlang bis zum Gut Dessau.
Der anschließende „Wadlbeißer“nach Burggen wurde stramm gemeistert, ebenso der kurvige Anstieg zur Kapelle in Tannenberg. Nach Ingenried trafen die Radfahrer auf das „Sachsenrieder Bähnle“. Die ausgestellten Bahn-Exponate und die Infotafeln sowie die Kleindiesellok „Köf 6732“verlockten jeweils zu einem Halt.
Nach einem wunderschönen Tag im Ostallgäu und Pfaffenwinkel fuhr die ADFC-Gruppe vom Kaltental aus mit dem Auto in ein Gewitter im heimischen Landsberg.