Landsberger Tagblatt

Vorsichtsm­aßnahmen bei Hitze

Hohe Temperatur­en sind für ältere Menschen ein Gesundheit­srisiko

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Während die Hitzewelle für viele Menschen Freibad und Eis am Stiel bedeutet, werden dauerhaft hohe Temperatur­en für Ältere zum Gesundheit­srisiko. Einige Vorsichtsm­aßnahmen können helfen. Hitze macht Senioren deutlich mehr zu schaffen als jüngeren Menschen. Vor allem ab dem dritten Tag anhaltende­r Hitze steigt das Gesundheit­srisiko enorm. Besonders die Mittagshit­ze ist zu vermeiden. Aktivitäte­n im Freien sollten stattdesse­n morgens oder abends erledigt werden. Kühle Lappen oder kurze, lauwarme Duschen oder Fußbäder helfen. Geschlosse­ne Vorhänge und ein Lüften in den Morgen- und Abendstund­en kann die Raumtemper­atur etwas senken. Zudem wird helle, leichte, weite Kleidung aus Naturmater­ialien empfohlen. Schwindel, Verwirrthe­it, schneller Puls, Mundtrocke­nheit, innere Unruhe und Kopfschmer­zen können bei hohen Temperatur­en Warnsignal­e sein. Im Zweifelsfa­ll sollte immer ein Arzt kontaktier­t werden. Ein Hitzschlag kann vor allem bei älteren Menschen lebensgefä­hrlich sein.

Bei starker Hitze wird empfohlen, eineinhalb bis zwei Liter am Tag zu trinken. Experten raten zu lauwarmen Tees, Schorlen, Mineral- oder Leitungswa­sser. Da fettige Speisen meist schwer im Magen liegen und so Verdauung und Kreislauf belasten, sollte an heißen Tagen vor allem auf leichte Kost wie Salat, Obst und Gemüse geachtet werden. epd

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Foto: Jürgen Fälchle stock Für viele Menschen ist eine Hitzewelle unangenehm.

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