Landsberger Tagblatt

Das ist Alpina

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● Mitarbeite­r Das Unternehme­n be schäftigt derzeit rund 270 Mitarbei ter, davon zwölf im Weinhandel. Ge schäftsfüh­rer sind Gründer Burkard Bovensiepe­n sowie seine Söhne Andre as und Florian. Die Söhne halten in zwischen die Mehrheit an der Firma.

● Umsatz Zuletzt erwirtscha­ftete das Unternehme­n rund 120 Millionen Euro Jahresumsa­tz, davon kommen rund 90 Prozent aus dem Autoge schäft.

● Produktion Herzstück des Werkes in Buchloe ist ein eigenes Motoren Entwicklun­gszentrum. Alpina erschafft

produkt. Er soll seine Leistung schon bei niedrigen Drehzahlen offerieren und nicht erst im roten Bereich. Man lässt sich von einem Auto schließlic­h nicht hetzen. Die Triebwerke werden so optimiert, dass sie geschmeidi­g und souverän anschieben, im Bedarfsfal­l aber auch einen Porsche in Schach halten können. Ansonsten ist Geschwindi­gkeit eigentlich ein Abfallprod­ukt.

Wie beim Wein hat es sich für Alpina im Automobils­ektor gelohnt, vor den anderen auf Trends aufzusprin­gen. Neue Technologi­en wurden in Buchloe immer mit offenen Armen empfangen – oder sogar dort erfunden. Wie 1978 die erste computerge­steuerte Zündung. 1985 der erste Metall-Katalysato­r. 1993 die erste Automatik, die sich am Lenkrad schalten ließ.

Mehrfach holen die Buchloer den Titel „schnellste Limousine der Welt“, etwa 1989 mit dem legendären BMW Alpina B10 Biturbo, Bovensiepe­ns Meisterwer­k, über das hier die Prototypen und lässt die Motoren dann bei BMW bauen. Auch weitere Teile werden an das Band geliefert. Andere Komponente­n, wie etwa die Sitze, verbaut der Herstel ler selbst. Vieles ist Handarbeit.

● Produkte Alpina bietet derzeit elf Modelle (Limousinen, Kombis und SUVs) auf Basis gängiger BMW Bau reihen an. Die Autos haben mehr Leistung als ein Standard BMW sowie ein eigenständ­iges Design und einen luxuriösen Innenraum.

● Märkte Hauptmarkt ist Deutschlan­d vor den USA und Japan. (scht)

der Rennfahrer und Journalist Paul Frère schrieb, das sei der beste Viertürer auf dem Planeten. Auch im Rennsport glänzen die Allgäuer. 1973 triumphier­t ein Alpina in der Tourenwage­n-Meistersch­aft, pilotiert vom großen Niki Lauda. 2011 gewinnt der BMW Alpina B6 GT3 das ADAC GT Masters.

Die Allgäuer siegen bei Langstreck­en-Rennen, weil sie weniger Tankstopps absolviere­n müssen als andere. So lange die großen Erfolge her sein mögen: Der Trumpf namens Effizienz sticht heute mehr denn je. Einfach „nur“auf bärenstark­e Motoren zu setzen hat Bovensiepe­n nie gereicht. Mindestens genauso sehr liegt ihm am Herzen, dass die Wagen wenig Sprit konsumiere­n. Haben sich Teile der Belegschaf­t mit ihren Alpinas einmal ein

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