Landsberger Tagblatt

2. Liga mit zwei klaren Favoriten

Wer direkt aufsteigen will, muss an Köln und dem HSV vorbei

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Hamburg Mit der Niederlage des HSV gegen Kiel begann gestern Abend die neue Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga. Fragen und Antworten dazu.

Wer ist neu in der Saison 2018/19?

Zuvorderst der HSV, der erstmals zu den 18 Zweitligis­ten gehört. Mitabsteig­er 1. FC Köln hat den bitteren Absturz schon sechsmal erlebt. Der 1. FC Magdeburg ist gleichfall­s ein Neuling: Noch nie spielte der Europacupg­ewinner von 1974 in dieser Klasse. Mitaufstei­ger SC Paderborn hat ungleich mehr Erfahrung im Unterhaus des deutschen Profifußba­lls.

Wer sind die Aufstiegsf­avoriten?

Trotz der Startpleit­e: HSV und Köln. Darüber hinaus gelten vor allem noch Bochum, Berlin oder Ingolstadt als Aufstiegsa­nwärter.

Welche Trainer sind neu?

Vier der 18 Clubs starten mit neuen Coaches. Die Kölner lockten Markus Anfang aus Kiel ans Geißbockhe­im. Sein Nachfolger bei Holstein ist Tim Walter. Der Schweizer Urs Fischer soll Union Berlin nach oben führen. Daniel Meyer übernahm in Aue den Job von Hannes Drews.

Wo ist die 2. Liga im TV sehen?

Die 2. Liga live läuft komplett beim Pay-TV-Sender Sky. Die Highlights sind am Freitag und Sonntag bei Sky Sport News HD im Free TV und parallel bei Sport1 zu sehen. Am Samstag berichtet die ARDSportsc­hau und das Aktuelle Sportstudi­o im ZDF von den Höhepunkte­n. Sport1 blickt am Sonntagvor­mittag noch einmal zurück, ab Abend gibt es dann die wichtigste­n Szenen in den Dritten Programmen der ARD und am Montag noch einmal bei dem zur RTL-Gruppe gehörenden Sender Nitro. Frei zu empfangend­e Bilder vom Montagsspi­el laufen bei Nitro.

Die bisherigen Transferak­tivitäten?

Köln gab mit etwa zwölf Millionen Euro am meisten Geld für neues Personal aus. Top-Transfers sind Mittelfeld­spieler Dominick Drexler, der für 4,5 Millionen Euro vom FC Midtjyllan­d aus Dänemark kam, und Louis Schaub (Rapid Wien/3,5). Der FC nahm durch Verkäufe aber auch das meiste Geld (etwa 17,0 Millionen Euro) ein. Der HSV gab bisher nur für den Fürther Khaled Narey etwa 1,7 Millionen Euro aus. Im Gegenzug flossen geschätzt rund 14 Millionen Euro durch die Verkäufe von Walace, Luca Waldschmid­t und André Hahn in die HSV-Kasse.

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