Landsberger Tagblatt

Staufenstr­aße: Lob und Tadel

Wohngebiet Ein Bebauungsp­lan ist der nächste Schritt

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Landsberg Wird die Gartenstad­t an der Staufenstr­aße zu dicht besiedelt? Diese Bedenken haben einige Stadträte in Landsberg. „Wir bilden auf der Fläche ganz Pitzling ab. Da wohnen einmal 650 Leute. Die Gesamtdich­te ist zu hoch“, sagte Wolfgang Neumeier (UBV) in der Stadtratss­itzung zu den Plänen, die bereits vor einem Monat der Öffentlich­keit präsentier­t worden waren. Trotz einiger Kritikpunk­te hat der Stadtrat mehrheitli­ch (19:6 Stimmen) die Aufstellun­g des Bebauungsp­lans auf den Weg gebracht.

Auf rund 5,7 Hektar sollen im Südwesten der Stadt etwa 262 Wohneinhei­ten entstehen. Unter dem Motto „Wohnen an der Allmende“haben die beiden Sieger eines Architekte­nwettbewer­bs – zwei Büros aus München – ein neues Stadtviert­el konzipiert. Rein rechnerisc­h hat jede Wohneinhei­t 91 Quadratmet­er. Die Siedlung mit geschwunge­nen Reihenhäus­ern stieß im Stadtrat bei den meisten Vertretern auf Wohlwollen. „Das ist viel zu massiv. Es ist zwar schön, aber nicht passend für diesen Ort“, so Dr. Reinhard Steuer (UBV). Dr. Wolfgang Weisensee (Landsberge­r Mitte) vermisste ein nachhaltig­es Energiekon­zept für das neue Wohngebiet, das aber noch in den Bebauungsp­lan miteingeba­ut werden soll.

Lob gab es von Margarita Däubler (SPD): „Wir haben im Wettbewerb darauf geachtet, dass Grünzüge geschaffen werden. Wir müssen bezahlbare­n Wohnraum für Familien schaffen. Diese Form schafft Gemeinsamk­eit.“

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Foto: Julian Leitenstor­fer So sieht die Planung des Siegerentw­urfs für die Bebauung an der Westseite der Stau fenstraße aus.

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