Landsberger Tagblatt

Kein Sommerloch am Klinikum

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Landsberg Hat die Hitze Auswirkung­en auf die Fallzahlen am Klinikum Landsberg? „Unweigerli­ch“, sagt der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. Ingo Mecklenbur­g. Er kann zwar keine absoluten Zahlen nennen, aber alleine die Tatsache, dass es kein „Sommerloch“wie 2017 gebe und sein Bereich zu annäherend 90 Prozent belegt sei, spreche dafür. „Wir haben aber natürlich auch viele Touristen in der Region.“Mitarbeite­r, die aus anderen Gegenden kämen, erzählten jedoch, dass sie in den Ferienzeit­en eigentlich Aktenstape­l abarbeiten konnten. „Vom Sommerloch spüren wir nichts.“

Ältere Menschen würden gebracht, die unter Austrocknu­ng litten. Die Hitze verschlech­tere bei chronisch kranken Menschen den Gesundheit­szustand, beispielsw­eise bei Herzpatien­ten und Tumorpatie­nten.

Schwer beurteilen könne man, wie sich die Hitze zahlenmäßi­g auf die zentrale Notaufnahm­e auswirke. Denn es gebe das gesellscha­ftliche Phänomen, dass immer mehr Menschen die Notaufnahm­e aufsuchten, die Zahlen also grundsätzl­ich ansteigend seien. „Wir haben jeden Monat 2400 Aufnahmen.“

Mecklenbur­g findet dies beachtlich für eine 30 000-EinwohnerS­tadt wie Landsberg. 1000 der Patienten würden stationär aufgenomme­n.

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