Vom Bunker zum Gesamtkunstwerk
Fahrradhalle DZG-Schüler antworten unserem Redakteur Thomas Wunder
Landsberg „Ich sehe geschäftiges Treiben in der Fahrradhalle des DZG. Schüler mit Malerpinseln. Oh je“, dachte sich LT-Redakteur Thomas Wunder, als er vor einiger Zeit das Team des P-Seminars des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums Landsberg entdeckte. Er selbst hatte vor gut 25 Jahren die Fahrradhalle mitgestaltet und sich dabei mit einer für ihn bedeutenden Liedzeile von Jim Morrison verewigt. Jetzt gibt es dazu auch eine Erwiderung der Schüler, die erklärt, warum es für die Fahrradhalle Zeit für eine Veränderung war. Denn die vielen Jahre gingen nicht ganz spurlos an der Farbgebung des Gebäudes vorbei. Deshalb beschlossen die Kunstlehrer des DZG, ein P-Seminar der Umgestaltung der Fahrradhalle zu widmen. 30 Schüler beschäftigten sich ein Jahr lang mit der Neugestaltung des Gebäudes, das zuvor eher einem Bunker geglichen habe.
Das Ziel der Elftklässler war es, den tristen Ort in einen ansprechenden und kreativen Farbraum zu verwandeln und dabei die Architektur mit einzubeziehen. Dafür entwi- ckelten sie ein Konzept, das all die Einzelwerke zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk vereint. Künstlerisch gestaltete Wände und Böden in Kombination mit selbstdesignten Palettenmöbeln sorgen für ein einladendes Ambiente.
Somit kann die Halle für mehrere Zwecke genutzt werden, es können Schülerpartys veranstaltet werden oder sie lädt zum „Chillen“ein. Bereits bei der Eröffnung wurden Technobeats gespielt und ein eigens produzierter Film über die Neugestaltung war zu sehen. Somit hat auch die zitierte Liedzeile von Thomas Wunder „People are strange“im übertragenen Sinne wieder Einzug in die Halle gefunden, heißt es in der von Susanna Kaspar verfassten Stellungnahme der Schüler.
Die Umgestaltung habe bei allen Begeisterung ausgelöst. Eltern, Lehrer und Schüler erfreuten sich an dem freundlich wirkenden Raum. Die Projektleiter Michael Gerngroß und Stephanie Kaltenecker: „Wir können stolz sagen, dass unser Projekt ein voller Erfolg ist.“