Auf Du und Du mit einem Fußballprofi
Trainingscamp Christoph Janker schaut bei der FCA-Ferienfußballschule in Landsberg vorbei
Landsberg Wann hast du dein erstes Foul begangen? Was sprichst du mit den Bayern-Spielern auf dem Platz? Wie gut muss man in der Schule sein, um Profi zu werden? Christoph Janker nahm sich lange Zeit, um Fragen wie diese zu beantworten. Der Verteidiger des FC Augsburg war gestern in Landsberg, wo diese Woche die Ferienfußballschule des Bundesligisten in Kooperation mit dem TSV Landsberg über die Bühne geht. 62 Buben und ein Mädchen jagen jeden Tag dem Ball hinterher und bekommen von den FCA-Jugendtrainern Tipps fürs Training und fürs Spiel.
Es begann gleich mal mit einem Lacher. „Wie alt, glaubt ihr, ist der Christoph?“, lautete die Frage eines Betreuers. „36“kam gleich aus der zweiten Reihe. Der in Wahrheit 33 Jahre alte Fußballprofi musste ziemlich lachen. Aber er war immer sehr ehrlich – auch als es darum ging, welche Bundesligavereine er nicht besonders mag. Bei der Frage nach seinem Lieblingsessen sagte er: „Puh, jetzt muss ich was Gesundes sagen.“Die Antwort von der Tribüne, wo die kleinen Teilnehmer des Fußballcamps saßen, kam prompt: „Neeeeiiiinnn!!!!“Für die Buben und Mädchen war es das zweite Aufeinandertreffen mit einem Spieler – oder besser gesagt Spielern – des FC Augsburg. Denn am Vortag hatten sie eine Stadionführung erlebt und waren danach Zaungäste bei einem Training und sammelten eifrig Autogramme.
Es ist die vierte Ferienfußballschule, die der TSV Landsberg als Kooperationspartner des FCA seit 2015 veranstaltet. Mit Christoph Janker war zum dritten Mal ein Profi vor Ort. „Das Camp wird sehr gut angenommen“, so Stefan Drischberger. Er ist Jugendleiter beim TSV Landsberg und schwärmt von den Trainern, die der FCA dieses Jahr wieder nach Landsberg geschickt hat. „Sie haben ein sehr hohes Niveau und bringen viel Spaß rein.“Jeden Tag wird eine Woche lang in der Ferienfußballschule trainiert. Vormittags stehen Übungsformen mit dem Ball an, nachmittags gibt es Trainingsspiele und -turniere. „Der Fokus liegt auf der Technik und auf Finten“, erklärt Drischberger. Und die kleinen Fußballer der Jahrgänge 2006 bis 2011 machen währenddessen allerlei Übungen mit dem Ball an Stangen, Hütchen und Koordinationsleiter.
Zum Abschluss am Freitag findet für sie eine Mini-WM statt.