Landsberger Tagblatt

Denklingen hadert mit dem Schiri

VfL kassiert deutliche Niederlage

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Denklingen Der VfL Denklingen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg in der Bezirkslig­a Oberbayern. Gegen den bis dahin ebenfalls sieglosen FC Penzberg kassierte der Aufsteiger eine klare 0:4-Heimnieder­lage, bei der man einmal mehr mit dem Schiedsric­hter haderte.

„Das war das schlechtes­te Gespann bisher“, ärgerte sich VfLCoach Hermann Schöpf über die Leistung der Unparteiis­chen, die seiner Meinung nach zweierlei Maß bei der Beurteilun­g der Aktionen auf dem Platz hatten. „Meine Spieler waren bei den Zweikämpfe­n völlig verunsiche­rt, was sie machen dürfen und was nicht“, ergänzte Schöpf. Diese Verunsiche­rung zeigte sich dann auch bei einigen Standards, die die Penzberger in drei Tore ummünzten. „So viel besser waren sie sonst nicht“, meinte Schöpf, der seine geknickten Schützling­e nach dem Abpfiff wieder aufzuricht­en versuchte. „Kopf hoch, es geht weiter“, gab sich Schöpf kämpferisc­h.

Seine Truppe musste zu Beginn eine kalte Dusche wegstecken, da die Gäste gleich die erste Chance durch Denny Krämer (6.) zum 0:1 verwertete­n. Danach bemühten sich die Hausherren, über den Kampf ins Spiel zu finden, was aber nicht recht gelang. Einzig Andreas Schießl (20.) verzeichne­te bis zur Pause eine Ausgleichs­chance. Ansonsten verpufften die langen Bälle und die Angriffsve­rsuche der Denklinger blieben wirkungslo­s.

Von Penzberg kam lange Zeit aber auch nichts Gefährlich­es. Kurz vor der Pause bekamen die Gäste jedoch kurz hintereina­nder zwei Freistöße zugesproch­en, die Schöpf beide

Nicht einmal der Ehrentreff­er will gelingen

für unberechti­gt erachtete. Die ruhenden Bälle nutzten die Penzberger zu zwei Treffern, da erst Christian Wiedenhofe­r (43.) und dann auch noch Florian Kalus (45+2.) unbedrängt aus kurzer Distanz einnetzen durften.

„Da waren die Spieler mit dem Kopf noch zu sehr mit der Situation zuvor beschäftig­t“, meinte Schöpf zu dem ungenügend­en Abwehrverh­alten der Defensive und von Torhüter Manuel Seifert. Letzterer verhindert­e gleich nach dem Wechsel mit einer Glanzparad­e gegen Sepp Siegert (51.) das mögliche vierte Tor. In der Folge gingen die Hausherren nicht zuletzt durch die Einwechslu­ng von Christoph und Armin Sporer etwas offensiver zu Werke.

Auf eine Großchance musste der VfL-Anhang allerdings bis in die Schlusspha­se warten. Hannes Rambachs (81.) Schuss beförderte der FCP-Keeper an die Latte, und der Nachschuss ging knapp drüber. Mehr Abschlussg­lück hatte danach erneut Wiedenhofe­r (86.), der nach einem Eckball zum 0:4-Endstand einköpfte.

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Foto: Schuster Der VfL Denklingen (rechts Andreas Schießl) fand keine Mittel, um Penzbergs Keeper Sandro Volz zu überwinden. Die Denklingen­er verloren 0:4.

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