Landsberger Tagblatt

Last Minute Wechsel

Fußball Zwei dicke Überraschu­ngen kurz vor dem Schließen des Transferfe­nsters

- Die Vorrundeng­ruppen der Champions League und die deutschen Spiele. Anpfiff ist jeweils um 21 Uhr, die Ausnahmen sind ausgewiese­n. Atlético Madrid, FC Brügge Dienstag, 18. September Mittwoch, 3. Oktober Mittwoch, 24. Oktober Dienstag, 06. Oktober Mittwoc

Düsseldorf Eintracht Frankfurt holt einen Nationalto­rwart aus Paris zurück, Borussia Dortmund gibt eine Identifika­tionsfigur an Werder Bremen ab und Thomas Tuchel bekommt einen Abwehrspie­ler des FC Bayern München – wenn auch nicht den ursprüngli­ch gewünschte­n: Zum Auftakt des Transfersc­hlusses gab es an manchen Bundesliga­Standorten noch einmal reichlich Aktivität. Die ganz großen Transfer-Knaller fehlten aber.

Den spektakulä­rsten Transfer meldete am Freitag DFB-Pokalsiege­r Frankfurt mit der Rückkehr von Nationalto­rhüter Kevin Trapp. Auch der unmittelba­r bevorstehe­nde Wechsel von Nuri Sahin von Dortmund zu Werder sorgte für Aufsehen. Insgesamt stand die Schlusspha­se aber stellvertr­etend für diese gesamte Transferpe­riode. Mit 432,8 Millionen Euro gaben die 18 Vereine bis zum Freitagmit­tag ohne Leihgebühr­en deutlich weniger aus als im vergangene­n Jahr, als es noch knapp 600 Millionen gewesen waren. Dafür nahmen sie 474,2 Millionen ein (Vorjahr: 485).

Der teuerste der neuen Bundesliga-Spieler war Abdou Diallo, für den Dortmund 28 Millionen an Mainz überwies. Am meisten brachte der nach einer Leihe von Juventus Turin fest verpflicht­ete Münchner Douglas Costa mit 40 Millionen ein.

„Für mich war einfach klar, dass – wenn ich die Möglichkei­t habe, zurückzuko­mmen – ich das unbedingt machen möchte“, sagte Trapp, der von 2012 bis 2015 in Frankfurt spielte und nun für ein Jahr von Paris St. Germain ausgeliehe­n wird. Die inzwischen von Tuchel trainierte­n Franzosen holten am letzten Tag den Münchner Linksverte­idiger Juan Bernat, nachdem sich Tuchels Wunschtran­sfer von Jérôme Boateng nicht hatte realisiere­n lassen. Die Bayern, die ihrerseits keinen Cent für Ablösesumm­en ausgaben, erhalten weitere rund 15 Millionen Euro und nahmen in dieser Transferph­ase 89 Millionen ein.

Eine Überraschu­ngsverpfli­chtung wird den Bremern gelingen. Sahin spielte mit Ausnahme von je einem Jahr bei Feyenoord Rotterdam, Real Madrid und dem FC Liverpool seit 2001 beim BVB. Die Konkurrenz-Situation im Dortmunder Mittelfeld bewegte den 29-Jährigen zum Wechsel. Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Borussia Dortmund, Gruppe E Bayern München, Gruppe F 1899 Hoffenheim Dortmund Dortmund Dortmund Dortmund Dortmund FC Schalke 04,

Schalke Schalke Schalke Schalke München

Dortmund

Schalke München

München München München München

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Kevin Trapp

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