Landsberg fährt nach Augsburg
Landesliga: Türkspor hat bekannte Spieler
Landsberg Für den TSV Landsberg gilt es am Sonntag, die Tabellenführung zu verteidigen. Was wie eine relativ einfache Aufgabe aussieht, könnte sich als echte Prüfung erweisen: Ab 15 Uhr ist Spielertrainer Muriz Salemovic mit seinem Team bei Türkspor Augsburg zu Gast.
Mit elf Punkten befinden sich die Gastgeber auf Rang acht in der Tabelle – weit hinter dem Spitzenreiter, der bereits 24 Zähler aufweisen kann. „Wenn man den Kader anschaut, wundert einen das schon ein wenig“, sagt Landsbergs Trainer zum Gegner.
Tatsächlich haben die Gastgeber mehrere Spieler mit RegionalligaErfahrung in ihren Reihen, auch Jugend-Bundesliga-Spieler und Akteure, die ihre Ausbildung beim FCA genossen haben. Sogar einen WM-Spieler kann Türkspor Augsburg vorweisen: Moustapha Salifou spielte in der Nationalmannschaft von Togo und in der Premier League bei Aston Villa. „Was dazu nicht passt, sind die elf Punkte“, sagt Salemovic. Als Mannschaft scheint das Team noch nicht zusammengefunden zu haben.
Allerdings kann Türkspor trotz allem spielstarke Akteure aufbieten, umso mehr schmerzt den Trainer der Ausfall von Rainer Storhas. Aus privaten Gründen fehlt er. „Das ist sehr schade, denn Rainer ist im Zweikampf für die Gegner sehr ekelhaft.“Jetzt muss sich der Coach was einfallen lassen. Immerhin gibt es keine weiteren Lücken im Kader – auch Janis Danke ist wieder mit an Bord. Bis der dritte Torwart kommt, muss sich der TSV noch etwas gedulden, aber „Frank Schmitt zeigt im Training und in den Spielen eine tolle Leistung“, sieht es Salemovic gelassen. Ebenso auch wie TorwartTrainer Mario Schmid, bei dem der TSV-Coach sehr bedauert, dass dessen Spielerpass in Schwabhausen liegt. „Er hat im Training Dinger rausgeholt, die hätte Manuel Neuer nicht gehabt“, sagt Salemovic. Schmid und Schmitt – die beiden treiben sich gegenseitig im Training zu Höchstleistungen an, die in Augsburg am Sonntag möglicherweise schon gefragt sein werden.
Für Kevin Gutia wird es für mehrere Wochen erst mal das letzte Spiel für Landsberg sein – er muss nämlich sechswöchiges Praktikum in Dänemark absolvieren. Aber es gibt auch gute Nachrichten: „Philipp Siegwart kommt in der nächsten Woche wieder zurück“, freut sich der Landsberger Trainer.