Das Ende der Sommerzeit
Eishockey Trotz des schlechten Wetters feiern viele Fans mit dem HC Landsberg auf dem Hellmairplatz die Eröffnung der neuen Saison. In den beiden Vorbereitungsspielen zeigen die Riverkings bereits eine beachtliche Form
Landsberg Zum Eishockey hatte das Wetter am Samstag gepasst – zu einem Sommerfest nicht wirklich. Trotzdem kamen viele Fans zur Saisoneröffnung des HC Landsberg, die zum zehnjährigen Bestehen erstmals auf dem Hellmairplatz stattfand. Sämtliche Nachwuchsmannschaften wurden vorgestellt – Thomas Blaschta, im Präsidium für den Nachwuchs zuständig, hatte zu allen Teams interessante Details parat. Auch die Eiskunstlaufabteilung präsentierte sich, der Höhepunkt war aber natürlich die Vorstellung der ersten Mannschaft.
Verteidiger Sven Curmann übernahm die Aufgabe diesmal und zeigte erneut, dass er nicht nur auf dem Eis herausragt: Witzig plauderte er auch ein bisschen aus dem Nähkästchen – unter anderem „übersetzte“er die Erwartungen von Neuzugang Tyler Wiseman: Er erwarte sich viel Eiszeit, da er mit dem Trainer immer von Peißenberg nach Landsberg fahre. Da durfte man der Übersetzung von HCL-Präsident Frank Kurz schon mehr Glauben schenken, denn Wiseman freute sich auf Landsberg, er sei toll aufgenommen worden und es mache viel Spaß mit der Mannschaft.
Bezüglich der Ziele waren sich die Spieler einig: Besser abschneiden als vergangene Saison – die Oberliga wird anvisiert. Das schloss auch Kurz nicht aus: Sportlich strebe man das Maximum an, und „dann kommt der Tag X, an dem wir entscheiden müssen“. Er freut sich auf die Partien, denn man habe „ein Wahnsinns-Team“und hofft, dass man den Zuschauerschnitt von vergangener Saison mit über 900 Fans noch toppen kann.
Am Samstagabend stand das erste Testspiel für die Landsberger in Peiting an – nach einer guten Partie mussten sich die Riverkings dem Oberligisten mit 2:4 geschlagen geben, die Tore erzielten Dejan Vogl und Daniel Menge. Und auch das zweite Testspiel gegen Lindau endete mit einer knappen 2:4-Niederlage für die Landsberger. Vor 555 Zuschauern – einer ordentlichen Kulisse – erzielte Tyler Wiseman beide Tore.
Trainer Randy Neal war jedenfalls zufrieden: „Natürlich gibt es noch Abstimmungsprobleme, aber insgesamt war das Tempo hoch und zeitweise sah es schon sehr gut aus.“Das nächste Heimspiel findet am Freitag gegen Kempten statt.