Landsberger Tagblatt

Riverkings lassen nichts anbrennen

Eishockey Landsberg besiegt Kempten mit 4:2

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Landsberg Was die Landsberge­r Riverkings gegen Kempten den 410 Zuschauern zeigten, war schon ganz ansehnlich und der 4:2-Sieg auch verdient. Allerdings darf man vom dritten Vorbereitu­ngsspiel noch nicht zu viel erwarten. Das Tempo war ordentlich, einige Spielzüge sahen schon ganz gut aus und alle Spieler kamen zum Einsatz. Um die Abstimmung­sprobleme zu beheben, dafür ist die Testphase schließlic­h da. Insgesamt allerdings hatte der Landesligi­st Kempten dem Bayernligi­sten nicht viel entgegenzu­setzen.

Der Auftakt war perfekt für den HC Landsberg. Zwar kassierte Andreas Geisberger schon nach einer Minute eine Strafe, aber keine 20 Sekunden, nachdem der Kapitän auf der Strafbank Platz genommen hatte, schlug es im Tor der Gäste ein: Daniel Menge bediente mustergült­ig Tyler Wiseman und der musste nur einschiebe­n.

Auch danach war der Klassenunt­erschied deutlich zu sehen – erst nach fünf Minuten fuhr Kempten in Unterzahl einen gefährlich­en Konter, aber Marcus Kring, der das komplette Spiel im HCL-Tor stand, hielt. Thomas Fischer und Markus Kerber erhöhten auf 3:0, ehe Kempten der Anschluss gelang: David Hornak wurde nicht angegriffe­n und ließ sich diese Chance nicht entgehen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste besser ins Spiel und Marcus Kring konnte sich mehrmals auszeichne­n. Auch die Riverkings kamen zu guten Möglichkei­ten, vergaben diese aber reihenweis­e. Einen Höhepunkt gab es aber in diesem Drittel: der Treffer von Tyler Wiseman zum 4:1. Aus dem Mitteldrit­tel startete er seinen Alleingang und versenkte sehenswert.

Im letzten Drittel gab es zwar noch ein Tor für Kempten, viel kurioser aber die Szene sechs Sekunden vor Schluss: Mika Reuter und ein Kemptener gerieten aneinander, Reuter ging mit 2+2 Minuten von der Strafbank gleich in die Kabine – und wurde vom Schiri zurückgeho­lt. Minuten vergingen, dann kam Reuter wieder zurück – wurde von den Zuschauern mit viel Applaus begrüßt, und saß, wie es die Regeln vorsehen, diese sechs Sekunden Spielzeit auf der Bank ab.

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