Nur am Samstag war das Zelt in Kaufering voll
Mit den Besucherzahlen ist der Festwirt nicht zufrieden. Was sich ändern könnte
Kaufering Die Kombination aus Volksfest und Kulturzelt sollte eigentlich mehr Besucher nach Kaufering locken. Im vergangenen Jahr sorgten die Blasmusiker von LaBrassBanda für ein gut gefülltes Bierzelt, heuer blieben die Besucherzahlen bei den Bananafishbones und „Da Huawa, da Meier und I“hinter den Erwartungen. Über mögliche Veränderungen sprach das LT mit Festwirt Jochen Mörz und Konzertagent Bernhard Schloemer.
Der Samstag ist traditionell der am besten besuchte Abend des Volksfestes. Dafür sorgt vor allem das in Kaufering beheimatete Unternehmen Hilti. Zufrieden war Jo- chen Mörz auch mit dem Auftakt am Donnerstag. Dass nur zwei Schausteller zum Volksfest gekommen waren, sorgte für Kritik bei manchem Besucher. Es sei schwierig, für Feste dieser Größenordnung Schausteller zu finden. Dabei hofft Festwirt Mörz auf Hilfe von der Gemeinde. Wenn Kindergarten und Schule von der Gemeinde finanzierte Freikarten erhalten würden, liefe das Geschäft eventuell besser.
Enttäuscht zeigte sich Jochen Mörz von der Resonanz beim Kulturzelt. Kamen am Montag zu den Bananafishbones noch gut 300 Personen, waren es am Dienstag bei „Da Huawa, da Meier und I“etwas weniger. „Da muss man überlegen, ob man das Zelt dafür länger stehen lässt“, sagt Jochen Mörz. Auch Bernhard Schloemer, der die beiden Bands nach Kaufering holte, ist vom Besucherzuspruch enttäuscht. An der künstlerrischen Qualität könne es nicht liegen. „Die Künstler hätten mehr Zuspruch verdient.“
Jochen Mörz und Bernhard Schloemer wollen sich zeitnah mit Bürgermeisterin Bärbel WagenerBühler zusammensetzen und ausloten, was verändert werden könnte. Dabei will Mörz auch über den Termin des Volksfestes reden. Bereits im vergangenen Jahr hatte er eine Verlegung ins Spiel gebracht.