Daheim einkaufen lohnt sich
Erlebnistag mit neuen Attraktionen im Herzen der Marktgemeinde
Dießen macht seinem Namen alle Ehre: Die Marktgemeinde am Ammersee-Westufer kündigt für 16. September wieder einen Marktsonntag an. Von 11 bis 17 Uhr verwandelt sich das Ortszentrum in eine abwechslungsreiche Erlebniszone mit Attraktionen und Aktionen, flankiert von Fieranten aus der Region zwischen Ammersee und Lech.
Über 50 Mitwirkende kündigt Uschi Wacke, die Vorsitzende im Dießener Gewerbeverbands, zugleich Marktleiterin und Organisatorin der bunten Szenerie an. „Neben Unterhaltung und Begegnung wollen wir in erster Linie unsere Marktgemeinde als Gewerbestandort präsentieren. Wir verfügen über einen regen Einzelhandel und umfassende Dienstleistungen. Wir möchten die Vielseitigkeit unserer Geschäftswelt beim Endverbraucher verankern“, lädt Uschi Wacke zum „daheim einkaufen“ein.
Für die Vorsitzende im Dießener Gewerbeverband soll der Marktsonntag „als Magnet die Bevölkerung aus der Ammersee-Region bis hinunter zum Lech anziehen, damit sich Gewerbe und Bürger besser kennenlernen und vernetzen können.“Beim „Vor-Ort-Einkaufens“mit Beratung und persönlichem Gespräch könne Internet-Shopping nicht mithalten.
Shoppen und informieren
Deshalb geht das Dießener Gewerbe „zum Anfassen“auf die Straße. Die Mühlstraße verwandelt sich in eine Einkaufsund Informationsmeile. Neben heimischen Institutionen sind örtliche Geschäfte in der Mühlstraße präsent, dazwischen vermitteln Fieranten und Institutionen aus der Region das typische Marktsonntag-Feeling. So führt die Polizeiinspektion Dießen gleich beim Maibaum die Reihe der Info-Stände an. Mit dabei auch die Dießener Tafel, die Arbeiterwohlfahrt, die Asylund Integrationsberatung und der Verein TansaniaKids. Dießener Fitness- und Sportvereine stellen sich vor und laden zu Turnübungen ein. Selbstverteidigung ist ein starkes Thema, das von einem örtlichen Taekwondo-Trainer vorgestellt wird. Erstmals vor Ort die israelische Selbstverteidigung Krav Maga „Defcon“vom Trainingscenter Ammersee. Die Landesverkehrswacht rückt einen PkwFahrsimulator in den Blickpunkt. Hier mögen rasante Gaspedal-Drücker Platz nehmen und ihr Sicherheitsbewusstsein überprüfen. Wer hoch hinaus möchte, liebt den Nervenkitzel: Mit „Air Emotion“hinaufsegeln Richtung Wolken, aus 40 Metern Höhe runterschauen auf die Heimat, den See, und den Blick ins Gebirge genießen – das ist ein unverkennbares Merkmal des Dießener Marktsonntags. „Ohne den Riesenvogel geht gar nichts“, lacht Uschi Wacke und verrät, dass sie in diesem Jahr auch wieder aktiv dabei ist und ihr 40. Entertainment-Jubiläum feiert: 1978 ging ihre Band „U-Boot“an den Start, gefolgt von der „Uschi Braml Oldies Tanzband“, die sich heute mehr und mehr dem Rhythm & Blues öffnet (dieses Jahr zwischen Eisdiele und den Tos-Becken zu erleben).
Reichlich Schmankerln
Die Kids toben sich aus mit Waterballs, Hüpfburg und Riesentrampolin – ihre „Arena“ist der Untermüllerplatz. Von dort aus geht’s die Mühlstraße rauf, wo die typischen Markt-Fieranten vom Blumenschmuck über BodenseeÄpfel, vom Käsebüffet bis zu Bratwurst sowie Feinkost aus Italien, Prater-Bomben, Kässpatzen, „Süßes und Saures“, Scharfes vom Schwarzbrenner, Ammersee-Fische und vieles mehr an Schmankerln bieten. Dazu lacht allerhand Tand die Marktbummler an: Für Freude und für die Alltagskultur sind die Buden gefüllt mit Schmuck, Outfits, Glitzer-Luftballons, LederAccessoires, Luft- und Reinigungssysteme für Bettzeug, Gefilztes oder Taschen aus Segeltuch.
Geschäfte sind offen
Sind dann alle Kids auch noch mit Glitzer-Luftballons ausgestattet und mit Gummibärchen von der Haribo-Bar versorgt, dann lohnt der Spaziergang durch die Herrenstraße, die Prinz-Ludwig- und Johannisstraße und der Besuch von allen Läden, wo die Türen offenstehen.
Auch der Gewerbebeauftragte des Marktgemeinderates, Thomas Hackl ist vor Ort. Er gibt um 11 Uhr den Startschuss für den Marktsonntag und der Musikverein Dießen spielt dazu. Wenn’s um 17 Uhr aus ist, lautet das Motto: Ab ins nächste Wirtshaus, damit die Geselligkeit gegen Abend langsam ausklingt.