Landsberger Tagblatt

Kleiner Gau trumpft auf

Medaillen für Ammersee-Sportler bei deutscher Meistersch­aft

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Ammersee West Die Schützen aus dem Gau Ammersee haben auch in diesem Jahr bei den deutschen Meistersch­aften kräftig hingelangt. Gold für Daniel Brodmeier, Silber für die Raistinger Pistoleros und David Probst sowie Bronze für das KK-Team der FSG Dießen und für Ulrich Kranz sind eine stolze Ausbeute für den kleinsten Gau im Bezirk Oberbayern.

Daniel Brodmeier zählt zu den besten deutschen Schützen. Bei der Punktrunde für Niederlaut­erbach in der 1. Bundesliga im Einsatz, tritt er bei den Meistersch­aften seit Jahren auch als Mitglied für die FSG Dießen an.

Diesmal mit einem Bombenauft­ritt. In der Disziplin KK liegend räumte er alle möglichen 600 Ringe ab, was nicht nur Gold, sondern auch einen neuen deutschen Rekord bedeutete.

Mit Maxi Dallinger hatte Dießen ein zweites Ass gewonnen. Brodmeier und Dallinger gewannen zusammen mit dem FSG-Stammschüt­zen Stephan Sanktjohan­ser in der Liegend-Disziplin Bronze.

Im Vorjahr noch deutscher Meister bei den Jugendlich­en schob sich David Probst nach seinem Aufrücken zu den Junioren II auch dort sofort in die Spitzengru­ppe.

Mit der Luftpistol­e und in der Disziplin 50 m Pistole wurde der Uttinger zwei Mal Vizemeiste­r. Zu Platz eins fehlten nur drei beziehungs­weise vier Ringe.

Wie bereits im vergangene­n Jahr hatte die SG Raisting mit der Luftpistol­e nicht den besten Tag erwischt. Dafür hat es mit der Freien Pistole auf 50 m umso besser geklappt. Ulrich Kranz, Philipp Mößmer und Dirk Munker holten sich Silber bei den Herren III. Ulrich Kranz durfte sich zudem über Bronze im Einzel freuen. Silber verfehlte er bei Ringgleich­heit nur hauchdünn.

Nach dem Vorkampf hatte es nach Edelmetall für Rott ausgesehen. Monika Karsch gewann in Bestform die Qualifikat­ion der Damen I mit der Luftpistol­e dank 385 Ringen und vier Ringen Vorsprung vor der späteren deutschen Meisterin Susanne Roß.

Doch im Finale konnte sie nicht mehr ganz an diese Leistung anschließe­n und blieb so auf dem undankbare­n vierten Rang hängen.

Umgekehrt gelaufen ist es für Karsch mit der Sportpisto­le, hier am Start für die HSG Regensburg. In der Qualifikat­ion landete sie „nur“auf Rang fünf, zeigte dann aber wie

Karsch kann die Führung im Finale nicht verteidige­n

schon bei den Olympische­n Spielen in Rio de Janeiro ihre grandiose Finalstärk­e und zog der Konkurrenz von Beginn an unwiderste­hlich zum Titelgewin­n davon.

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