Sie spielt sich selbst
Frankreich Brigitte Macron tritt in Serie auf
Paris Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron hat einen Gastauftritt in einer Fernsehserie. Der Sender France 2 kündigte an, dass die „Première Dame“am Samstagabend in der Comedy-Serie „Vestiaires“(„Umkleidekabinen“) zu sehen sein wird. Die nur rund zweineinhalb Minuten kurzen Folgen der Sendung drehen sich um Behindertensportler in einem Schwimmverein – derzeit läuft die achte Staffel.
Brigitte Macron gestand, dass sie vor dem Auftritt ziemliches Lampenfieber hatte. Dabei hatte Brigitte Macron früher als Lehrerin an einem Gymnasium in Amiens eine Theatergruppe geleitet – dort lernte sie Emmanuel Macron kennen, der zu dieser Zeit noch Schüler war.
Der Präsident selbst hatte kürzlich einen Gastauftritt in einem Dokumentarfilm des Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit, der beim Filmfestival von Cannes präsentiert wurde. treffen bei ihren Ermittlungen auf seltsame Menschen: Die Bloggerin Charlie (Stefanie Stappenbeck) auf Schneeglöckchensuche, Kathrin Menke, die Witwe des CoffeeshopToten und einen alten Mann, der vom Fenster aus, die Stadt und die Menschen beobachtet. Menschen, die Karow vorübergehend zu einem anderen machen. Der Kommissar, der den Assistenten anschreit, geht behutsam mit dem Alten um, ist auch fasziniert von der Katzenliebhaberin Menke, die ihr Wohnzimmer mit Streu auslegt.
Am Ende wird deutlich, dass Eifersucht bzw. Angst vor dem Alleinsein ausschlaggebend für die Taten waren. Die Rechnung der Drehbuchautorin Beate Langmaack geht trotz des Kontrasts auf: Angst vor der zerstörerischen Kraft der Natur und Furcht vor einer Zukunft, die von Computerspezialisten beherrscht wird. Roland Suso Richter, einer der besten „Tatort“-Regisseure, überzeugt mit seinem ruhigen Erzähl-Duktus. Die überstrapazierten Zeitrafferaufnahmen von nächtlichem Straßenverkehr hätte er sich aber sparen können. Rupert Huber