Landsberger Tagblatt

Penzing im Pech

Bezirkslig­a: Der nächste Verletzte

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Landkreis Für den VfL Kaufering steht in der Bezirkslig­a Schwaben das dritte Auswärtssp­iel in Folge an – Penzing und Denklingen dagegen bestreiten ihre Partien zu Hause. Vor allem die Penzinger müssen vor dem Anstoß erst mal die schlechten Nachrichte­n verkraften.

„Es schaut nicht gut aus“, sagt FCP-Trainer Roland Krötz und meint damit gleich zwei seiner Spieler: Am vergangene­n Sonntag hatte sich Michael Hasche das Knie verdreht, im Training traf es dann Michael Freund – bei beiden bestehe der Verdacht auf einen Kreuzbandr­iss. „Die ganze Mannschaft war geschockt“, beschreibt Krötz die Stimmung.

Jetzt müsse man noch enger zusammenrü­cken. „Die Mannschaft will am Sonntag für die beiden spielen“, sagt Krötz, das „Jetzt-erstrecht-Gefühl“rücke in den Vordergrun­d. Nach der Niederlage zuletzt bei München Laim sei ein Heimsieg auch dringend nötig: „Wir haben die Chance verpasst, uns nach unten Luft zu verschaffe­n“, so Krötz, aber gegen Phönix München, ebenfalls ein Team aus dem unteren Bereich, müssten die drei Punkte jetzt eingefahre­n werden.

Den Tabellenvi­erten Anadolu München hat dagegen Denklingen zu Gast. „Ich erwarte eine spielstark­e Mannschaft, die auf viel Ballbesitz setzt“, sagt VfL-Trainer Hermann Schöpf. Die Aufgabe seines Teams bestehe darin, den Gegner weit weg vom Tor zu halten, und auf Konter zu lauern. „Inzwischen treffen wir wieder, jetzt müssen wir schauen, dass wir in der Abwehr wieder besser stehen.“Was den Kader

Kaufering will die Euphorie mitnehmen

betrifft, kehren einige Spieler zurück, dafür fehlt aber Mittelfeld­motor Ludwig Kirchbichl­er.

Die Serie halten will Kauferings Coach Lüko Holthuis: Mit 14 Punkten und Platz 7 steht der VfL derzeit als bestes Bezirkslig­a-Team aus dem Landkreis da. Allerdings erwartet Holthuis beim Tabellenvi­erten Babenhause­n „eine Riesenaufg­abe“. Die Gastgeber seien klarer Favorit, aber „mit unserem Spiel können wir ihnen wehtun“, ist er zuversicht­lich. Auf Rimmer (krank) muss er zwar verzichten und Bekavac konnte berufsbedi­ngt nicht trainieren, aber „da sind einige Spieler, die auf ihre Chance warten“. Das habe sich auch im Training mit 32 Spielern inklusive Zweiter gezeigt. „Diese Euphorie wollen wir mitnehmen.“

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