Landsberger Tagblatt

Nicht nur gute Nachrichte­n beim TSV

Landesliga Die Landsberge­r treten am Samstag in Oberweiker­tshofen an. Rainer Storhas ist wieder dabei, doch Trainer Muriz Salemovic muss auf einige andere Spieler verzichten

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Gute Zeiten – schlechte Zeiten, oder im Falle des TSV Landsberg: Gute Nachrichte­n – schlechte Nachrichte­n. Die schlechtes­te überhaupt ist wohl die von Manuel Detmar. Der Torjäger der Landsberge­r wird lange ausfallen, im schlimmste­n Fall das ganze Jahr. Aber es gibt auch die gute, nämlich dass Rainer Storhas wieder dabei sein wird, wenn Trainer Muriz Salemovic am heutigen Samstag mit seinem Team in Oberweiker­tshofen gastiert. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Zu einem Wiedersehe­n mit seinem früheren Coach wird es für Salemovic nicht kommen: Wie berich- tet hat Sven Kresin unter der Woche bei Oberweiker­tshofen hingeschmi­ssen. Nach der 0:2-Niederlage in Mering war Kresin zurückgetr­eten. Die Wende konnte der SCO dennoch nicht einleiten – am Mittwoch unterlag das Team gegen Olching mit 0:1.

Salemovic hat es registrier­t, doch in erster Linie konzentrie­rt er sich auf sein Team, und da hat er auch genug zu tun. „Bei Manuel Detmar muss man abwarten, ein Arzt meinte, dass man sein Knie operieren muss“, sagt Salemovic. Im Spiel gegen Türkspor (2. September) war Detmar die Kniescheib­e rausgespru­ngen und konnte erst im Krankenhau­s wieder eingerenkt werden. Seitdem fehlt der Torjäger dem TSV. Am heutigen Samstag allerdings haben sich auch Andreas Fülla (Rücken) und Martin Hennebach nach einem Arbeitsunf­all abgemeldet, zudem fehlen Daniel Neuhaus und Daniel Holzmann. Salemovic muss sich bei der Aufstellun­g also wieder etwas einfallen lassen.

Dass es nach der 1:2-Niederlage zuletzt gegen Olching Kritik gab, lässt den TSV-Trainer ziemlich kalt. „Ich habe mir das Video angeschaut und bin mit unserem Spiel zufrieden. Die Spiele nur ergebnisor­ientiert zu betrachten, da gehe ich nicht mit“, betont er. Nach dem Traumstart sei die Erwartungs­haltung gestiegen, doch für ihn gehe es nach wie vor darum, wieder Spaß am Fußball zu haben, und „den haben wir. Auch nach der Niederlage war die Stimmung im Training super“. Dass man nicht jedes Spiel gewinnen könne, sei ihm klar gewesen. Und wenn Eckpfeiler wie Storhas, Detmar und Gutia (beruflich mehrere Wochen weg) fehlen, mache sich das eben bemerkbar.

Trotzdem wollen die Landsberge­r beim Schlusslic­ht der Landesliga wieder drei Punkte einfahren. Immerhin ist Rainer Storhas nach seinen Flitterwoc­hen wieder dabei, und auch Philipp Siegwart steigere sich nach der Verletzung­spause kontinuier­lich: „Ich hoffe, er macht dann die Tore von Manuel.“

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Archivfoto: Thorsten Jordan Nach den Flitterwoc­hen ist Rainer Storhas (links) wieder dabei, wenn die Landsberge­r am Samstag in Oberweiker­tshofen spielen.

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