Kulturevents werden besser gefördert
Zuschüsse Die Stadt stockt die Fördertöpfe auf
Landsberg Gute Nachrichten für die Veranstalter kultureller Events: Die Stadt Landsberg überarbeitet ihre Förderrichtlinien. Ab 2019 können bis zu 2500 Euro Zuschuss pro Veranstaltung abgegriffen werden. Jetzt ist die Frage, wie hoch die Gesamtsumme sein wird, die nächstes Jahr im Etat der Stadt verankert wird.
Nach 25 Jahren steht eine Überarbeitung der Kulturförderrichtlinien bei der Stadt Landsberg an. Bis dato war eine Förderung in Form eines Defizitausgleichs von maximal 20 Prozent vorgesehen. Zudem standen Gelder in Höhe von 4600 Euro pro Jahr (davon 2100 Euro im Bereich Jugendkultur) bereit. Allerdings ist dieses Regelwerk nicht mehr zeitgemäß, sagte Kulturreferentin Claudia Flörke im Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss. Die überarbeiteten Richtlinien sollen klar regeln, wer, was, wie und in welcher Höhe gefördert werden kann. Ab nächstem Jahr soll die Förderquote bei 30 Prozent (der zuwendungsfähigen Kosten) pro Veranstaltung liegen, maximal bei 2500 Euro. Als jährlicher Gesamtbetrag sollten laut Kulturreferentin 15000 Euro im Budget eingeplant werden.
Mit diesen Vorschlägen konnten sich die Ausschussmitglieder anfreunden. Reinhard Skobrinsky (BAL) wollte den Betrag sogar auf 20000 bis 25000 Euro erhöht wissen, Kulturbürgermeister Axel Flörke (Landsberger Mitte) sogar auf 30000 Euro. „Wenn die Leute um die Möglichkeit wissen, könnten es mehr Veranstaltungen werden“, so Flörke. Petra Ruffing (CSU) – sie ist zugleich Vorsitzende der Künstlergilde Landsberg – zeigte sich erfreut, dass die Förderung kultureller Veranstaltungen ausgebaut werden soll. „Vereinigungen wie wir oder der Regionalverband Bildender Künstler sind schon froh, wenn es nur ein paar Hundert Euro gibt für eine Veranstaltung. Das hilft schon sehr.“
Jetzt liegt es am Stadtrat, ob der Betrag von 30 000 Euro nächstes Jahr im Etat festgezurrt wird.